Bochum. Um Rückstaus an der Alleestraße zu reduzieren, soll die Verkehrsführung zur Kohlenstraße geändert werden. Doch der Umbau lässt auf sich warten.

Rückstaus am Knotenpunkt Alleestraße/Kohlenstraße in Bochum-Stahlhausen beschäftigen Politik und Verwaltung seit Jahren – eigentlich sollte noch 2023 die Verkehrsführung geändert werden. Anfang des Jahres war vom „zweiten oder dritten Quartal“ die Rede, inzwischen ist klar: der dopppelte Linksabbiegerstreifen kommt wohl erst im Frühjahr 2024.

Bislang wird der Verkehr an dieser Stelle so gelenkt: Die linke Spur ist für die Linksabbieger in Richtung A448. Die mittlere für den Geradeaus-Verkehr, die rechte ebenfalls für „geradeaus“ sowie für jene, die rechts in den nördlichen Teil der Kohlenstraße abbiegen wollen. Künftig sollen zwei Spuren zum Linksabbiegen ausgewiesen werden und nur die rechte Fahrbahn für den Verkehr geradeaus sowie die Rechtsabbieger.

Kohlenstraße bekommt im Frühjahr 2024 neuen Asphalt

„Wir haben lange für eine Entlastung an diesem Knotenpunkt gekämpft“, sagt Stefan Jox, der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion. Nun habe die Stadt mitgeteilt, dass es noch mehrere Monate Geduld brauche. Das Tiefbauamt plane, „witterungsbedingt die Deckenerneuerung der Kohlenstraße im Frühjahr 2024 durchzuführen“, erklärt Stadtsprecher Peter van Dyk auf WAZ-Anfrage. Momentan erfolge die Ausschreibung hierzu.

„Losgelöst von dieser Ausschreibung, aber in Abstimmung mit dieser Maßnahme wird der doppelte Linksabbieger eingerichtet“, bestätigt van Dyk. Dies habe „den Vorteil, dass die abschließenden Markierungsarbeiten für beide Bereiche abgestimmt erfolgen können“.

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Dass die Kohlenstraße nun lärmmindernden Asphalt bekommen soll, erfreut die CDU – dies habe die Fraktion bereits im März im Umweltausschuss gefordert. „Mit der Erneuerung der Asphaltdecke verschwinden endlich auch Fahrbahnschäden und tiefe Schlaglöcher“, sagt Stefan Jox. „Auch das trägt zum Lärmschutz bei und ist eine Verbesserung für Anwohner und Nutzer der Straße.“