Bochum. Am bundesweiten Warntag wurden auch in Bochum Sirenen und andere Warnsysteme getestet. Los ging‘s mit Verspätung. Das Fazit der Stadt.
Wie in ganz Deutschland haben am Donnerstag (14. März) ab 11 Uhr auch in Bochum wieder die Sirenen geheult. An dem „Warntag“ werden regelmäßig die Notfall-Systeme getestet.
Die Sirenen und Warnfahrzeuge hätten „bestimmungsgemäß ausgelöst“, teilt Stadtsprecher Peter van Dyk mit. Um Punkt 11 Uhr habe es jedoch eine technische Verzögerung gegeben. Die Signalübertragung per Funk zwischen der Leitstelle und Sirene habe mindestens 60 Sekunden gedauert.
Alarm auch im Radio und über Warn-Apps
Alarme seien auch im Radio, im Fernsehen oder auf digitalen Stadtanzeigetafeln ausgelöst worden. Auch Warnapps wie „NINA“ und „KATWARN“ schlugen Alarm. Durch den Mobilfunkdienst Cell Broadcast wurden die Probewarnmeldung direkt an die Handys gesendet. So erreichte die Warnung über die Hälfte aller Mobilgeräte in Deutschland. Die Feuerwehr hat vier Warnfahrzeuge eingesetzt.
Sirenen-Warntag in Bochum – dieser Alarm war zu hören und das Fazit der Stadt
Die Sirenen haben diese drei Töne von sich gegeben: um 11 Uhr einen einminütigen Dauerton „Entwarnung“, um 11.06 Uhr der auf- und abschwellende Heulton „Warnung“, der bei tatsächlichen Notfällen auf die Gefahrenlage hinweist, und um 11.12 Uhr zum Abschluss nochmals die „Entwarnung“.
Laut Stadt Bochum soll der Warntag die Bevölkerung für das Thema sensibilisieren und mit den unterschiedlichen Warnmitteln und Kommunikationskanälen vertraut machen. Damit könne man in Krisensituationen besser handeln und sich schützen. Die Warnmittel selbst werden zeitgleich auf ihre Funktion geprüft.
Hinweise zur Hörbarkeit in den Bochumer Stadtteilen
Der Warntag habe auch die Bürger Bochums dazu veranlasst, etwas genauer hinzuhören. Aus verschiedenen Stadtteilen erhielt die Stadt nach Angaben von Sprecher van Dyk circa 15 Hinweise zur Hörbarkeit der Sirenen.