Bochum/Witten. Das Zeltfestival hat ein weiteres Glanzlicht gesetzt: Clueso begeisterte am Freitagabend 5000 Fans. Das erwartet die Besucher heute und morgen.
Die Fans sind beseelt, tanzen, singen, träumen, hüpfen, winken, verwandeln das Sparkassenzelt in einen Club und in ein Lichtermeer. Und doch scheint es, als habe der Typ da oben den meisten Spaß. „Hey Bochum, ich bin dein größter Fan“, wandelt Clueso eine Textzeile seines Songs „Fanpost“ ab.
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5000 Besucher füllten am Freitagabend das große Zelt beim Zeltfestival Ruhr. Ausverkauft. Damit war zu rechnen, ist Thomas Hübner als Clueso (in Anlehnung an Blake Edwards’ Filminspektor Clouseau) doch seit mehr als 20 Jahren eine feste Größe im deutschen Musikgeschäft. Dass er es als gelernter Friseur so weit gebracht hat, ist für den Erfurter offenkundig noch immer kaum fassbar. „Ich lebe meinen Traum“, ruft er ins Publikum. „Du bist ein Traum!“, ruft ein weiblicher Fan zurück.
Clueso beim Zeltfestival: Die musikalische Breite imponiert
Zwei pralle Stunden beweist der 43-Jährige, dass er nicht nur einer der erfolgreichsten, sondern auch vielseitigsten Künstler ist. Seine Rap- und HipHop-Wurzeln schlagen immer wieder durch, gerade in den Freestyle-Passagen. Da hat er nichts verlernt. Doch längst imponiert seine musikalische Breite. Rock, Pop, Reggae, eine Prise Funk und Soul, warme Balladen und coole Disco-Beats (Eskalation bei „Du musst Tanzen“): Clueso bedient unterschiedlichste Facetten, ist dabei aber stets unverkennbar: Clueso.
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Mit seiner achtköpfigen Band, darunter eine dreiköpfige Bläser-Sektion, zeigt sich Clueso als Teamplayer mit tiefer Hochachtung vor seinen Mitmusikern: „Ohne euch wäre ich nichts.“ Die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen ist ihm wichtig – und fruchtbar: „Cello“ von und mit Udo Lindenberg, „Zusammen“, ein Gemeinschafts-Feuerwerk mit Fanta Vier, und „Tanz aus der Reihe“ (Koop mit SDP) zählen zu den Konzerthöhepunkten, bevor die umjubelte Reise in „Chicago“ endet. „Ich bin dabei, bist du dabei...“ Gerne wieder.
Ayliva und Roy Bianco spielen heute in ausverkauften Zelten
Zur Höchstform läuft am letzten Wochenende auch noch einmal das Zeltfestival auf. Die Gastspiele von Ayliva (20.30 Uhr, Sparkassenzelt) und Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys (20.30 Uhr, Stadtwerkezelt) sind ausverkauft. Noch Karten gibt es für die beiden traditionellen ZFR-Heimspiele von Frank Goosen am Samstag und Sonntag (jeweils 18 Uhr) im Zelt 3.
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Ebenfalls noch Tickets sind am Sonntag für Dunja Hayali (13 Uhr, Zelt 3) und Trettmann (20 Uhr, Sparkassenzelt) erhältlich.
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