Bochum. Bochum erhält 3,75 Millionen Euro aus dem „Stärkungspakt NRW – Gemeinsam gegen Armut“. So können Mittel daraus beantragt werden.
3,75 Millionen Euro erhält Bochum aus dem „Stärkungspakt NRW – Gemeinsam gegen Armut“, um auf die sozialen Folgen reagieren zu können, die der russische Angriffskrieg auf die Ukraine auch in unserem Land ausgelöst hat. Mit dem Geld kann Bochumerinnen und Bochumern in akuten Notlagen direkt geholfen werden. Die Richtlinien dazu werden gerade erarbeitet, so die Stadt. Unterstützt werden kann auch die bestehende soziale Infrastruktur aus Vereinen, Verbänden und Initiativen.
Institutionen aus Bochum können finanziellen Bedarf online anmelden
Die in Bochum tätigen Institutionen der sozialen Infrastruktur können online über die Seite bochum.de/staerkungspakt-nrw eine Bedarfsanzeige an die Stadt richten, um Mittel für die Aufrechterhaltung oder Ausweitung ihrer Arbeit für die Menschen in dieser Stadt zu beantragen. Dort finden sich der Antragsvordruck sowie alle Informationen zur fristgerechten Antragstellung und weitergehende Hinweise.
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Zahlreiche Organisationen können sich um Hilfe bewerben
Antragsberechtigte Organisationen können etwa Senioren-, Erwerbslosen-, Verbraucher- und Schuldnerberatungsstellen, Tafeln, Kleiderkammern, Sozialkaufhäuser, Lebensmittelverteiler, „Kälte-/Wärmebusse“, Wohnungslosen- und Suchtberatungseinrichtungen, Schutzräume für Alkohol und Drogen konsumierende Personen, medizinische Versorgungsangebote für Personen ohne festen Wohnsitz oder ohne Krankenversicherungsschutz, Erwerbslosenzentren und Seniorentreffs sein.
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Auch Begegnungseinrichtungen und Nachbarschaftsnetzwerke in den Quartieren und Stadtteilen können sich um Gelder bewerben. Berücksichtigt werden können zudem Anträge von Einrichtungen der Jugend- und Familienförderung, sofern es keine anderweitigen Bezuschussungen gibt.