Bochum-Stiepel. Für den Bau von Reihenhäusern in Bochum-Stiepel ist ein Straßenabschnitt gesperrt. Das sorgt vor Ort für Ärger. Doch jetzt gibt es Hoffnung.
„Das ist der reinste Terror.“ Beim Blick auf die Baustelle schräg gegenüber von seinem Haus in Bochum-Stiepel bekommt Dirk Schnitzler schlechte Laune. Zumal für die Arbeiten auch noch die Straße in diesem Bereich komplett gesperrt wurde. Seit Mitte Februar, so Schnitzler, dem es auf dem Baufeld zu langsam voran geht. Doch jetzt ist eine rasche Lösung in Sicht.
Straße gesperrt: Anwohner sauer – aber Lösung ist in Sicht
Im Pastoratsbusch – so der Name der besagten Straße in Stiepel – lässt es sich gut leben. Es ist idyllisch, schön ruhig, der Wald nicht weit. Doch seit gut einem dreiviertel Jahr wird hier auch gebaut. Markus-Bau errichtet fünf Reihenhäuser. Dafür wurde zuletzt bei der Stadt eine Straßensperrgenehmigung beantragt und bewilligt. Schnitzler ärgert das. „Bei ein, zwei Wochen ist das ja okay, aber das ist zu viel.“
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Von der Stadt habe er erfahren, dass die Sperrung der Straße nur bis 17. März genehmigt worden war. Aufgehoben worden sei sie aber noch nicht.
Stadtwerke haben Arbeiten beendet: Ende der Sperrung in Sicht
Das hat auch seinen Grund: Die Stadtwerke Bochum haben im Zuge des Bauvorhabens von Markus Bau aktuell noch die Strom- und Wasserhausanschlüsse für die Häuser Im Pastoratsbusch 36 und 36 a-d errichtet. Die Arbeiten der Stadtwerke seien im Anschluss an die Kanalarbeiten gestartet, teilt Unternehmenssprecherin Julia Masuch mit. Nach Verzögerungen im Bauablauf sollten die Arbeiten am letzten Stromhausanschluss am Mittwoch, 29. März, beendet werden. „Die Tiefbauarbeiten werden bis Ende dieser Woche abgeschlossen und die Vollsperrung der Straße voraussichtlich am Freitag aufgehoben.“
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Karsten Koch, Geschäftsführer von Markus-Bau, kann den Ärger über die Baumaßnahme nicht ganz nachvollziehen. „Das ist hier eine ganz klassische Situation“, sagt er. Bei so einer Baustelle müsse leider auch öffentlicher Raum in Anspruch genommen werden. Es sei bedauerlich, dass die Straße nicht breiter sei. So eine Straßensperrung, erklärt Koch, koste ihn übrigens Geld. Jeden Tag.
Bochum-Stiepel: Rohbau von fünf Reihenhäusern ist bald fertig
Und es liege allein auch deshalb „in unserem Sinne, dass wir möglichst schnell fertig werden“, so Karsten Koch. Der Rohbau für die fünf Einfamilienhäuser sei abgeschlossen, jetzt gehe es an den Innenausbau. „Im zweiten Halbjahr sollten die Häuser fertig sein.“
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Das Ganze sei ein „völlig normaler Vorgang“, betont Koch, der festgestellt habe, dass solche Baumaßnahmen und damit verbundene Unannehmlichkeiten „immer weniger akzeptiert werden“. „Nicht nur in Bochum, auch in anderen Städten.“ Dabei leiste man einen wertvollen Beitrag, dass Menschen in Bochum wohnen können.