Bochum. Die Dönerkette „Söner“ aus Berlin eröffnet demnächst in Bochum ihren ersten Standort im Ruhrgebiet. Klassischen Döner gibt es dort nicht.

  • Imbiss-Kette „Söner“ eröffnet demnächst Filiale in Bochum
  • Standort ist an der Ecke Viktoriastraße/Südring
  • Hinter dem Namen der Kette verbirgt sich eine Abwandlung des Döners

Die Bochumer Innenstadt bekommt einen neuen Imbiss. Eine Berliner Dönerkette zieht mit einer neuen Filiale nach Bochum und bringt ein Konzept mit, das sich etwas vom klassischen Döner unterscheidet.

Bochumer Standort wird aktuell noch umgebaut

Noch etwas unterschwellig wirbt die Berliner Dönerkette „Söner“ für den neuen Standort in der Bochumer Innenstadt. Bislang gibt es nur eine eigene Instagram-Seite, die noch nicht viel verrät. „Es laufen die Umbauarbeiten. Ich würde sagen, wir sind bei knapp 70 Prozent“, sagt der Bochumer Franchise-Nehmer Ali Sahin. Er rechnet aktuell mit einem Eröffnungstermin Ende April. Die großen Werbetafeln mit der Aufschrift „Söner“ hängen aber bereits über dem angedachten Laden.

„Pizza, Sushi und den klassischen Döner findet man an jeder Ecke, aber der Söner ist da eher was Besonderes“, merkt Sahin an. Deswegen habe ihn das Konzept auch überzeugt. Besonders ist nämlich, dass beim „Söner“ nicht das bekannte Dönerfleisch zwischen das Brot kommt, sondern die orientalische Knoblauchwurst „Sucuk“.

Betreiber hat lange nach einem Ladenlokal in Bochum gesucht

Auf „Söner“ aufmerksam geworden sei Sahin aber erst bei einem Besuch in Berlin. Er habe das Produkt dort selbst getestet und dann entschieden, dass er die Idee mit nach Bochum nehmen würde. „Wir haben uns mit den Franchise-Gebern aus Berlin zusammengesetzt und uns schnell geeinigt. Alle Seiten waren sofort dabei, und dann konnte es losgehen“, betont Sahin. Für den 27-jährigen sei es sein erstes eigenes Unternehmen. Schwierig gestaltete sich dann die Suche nach einem Ladenlokal. „Wir haben bestimmt fünf oder sechs Monate gesucht“, erklärt er. Dann wurde er an der Ecke Viktoriastraße/Südring fündig.

Dazu kommt, dass er erst vor kurzem vom „Sofortprogramm Innenstadt“ der Stadt Bochum erfahren habe, mit dem Unternehmer durch gute Konditionen in die leerstehenden Läden gelockt werden sollen. „Ich hab mittlerweile die Formulare dafür ausgefüllt und hoffe, dass das vielleicht rückwirkend noch was wird“, sagt er.

Bochum ist der erste Standort im Ruhrgebiet

Die Dönerkette aus Berlin gibt ihrem „Fleisch im Brot“ einen neuen Dreh. Aus dem „S“ von Sucuk und dem „öner“ von Döner setzt sich der Name „Söner“ zusammen. Geworben wird mit einer nach eigener Aussage „großen Neuheit in der Döner-Welt“. Mittlerweile hat die Dönerkette sechs Standorte in der ganzen Republik. Dazu gehören natürlich Berlin und der bislang einzige NRW-Standort in Köln. Jetzt kommt Bochum, als erste Stadt im Ruhrgebiet, dazu.