Bochum-Innenstadt. „Das Zimmer“ in der Bochumer Innenstadt hat wieder ein neues Thema. Mit dem Pop-up-Store will der Gründer beim Kampf gegen den Leerstand helfen.
Hochzeitsmode, Torten, Fotografen und vieles weitere rund um das Thema „Heiraten“ gibt es seit Januar im Pop-up-Store „Das Zimmer“ in der Bochumer Innenstadt. Zwar kann hier nichts gekauft werden, doch will der Inhaber Alexander Eiskirch beim Kampf gegen die Leerstände mit Ideen wie dieser helfen.
Bochumer Innenstadt: Alles zum „schönsten Tag im Leben“
Zu Beginn des Jahres wechselte im Pop-up-Store „Das Zimmer“ am Dr.-Ruer-Platz erneut die Inneneinrichtung. „Unser letztes Thema, „Das Geschenkzimmer“, lief sehr gut und jetzt geht es mit „Das Hochzeitszimmer“ weiter“, sagt Mitbegründer Alexander Eiskirch. Der Unternehmer hatte schon vor Corona die Idee für den Pop-up-Store und sie im September 2022 in die Tat umgesetzt.
Das besondere an „Das Zimmer“ ist, dass es dort nichts zu kaufen gibt. Interessierte können reinkommen und sich ausgestellte Stücke von lokalen Partnern anschauen und über einen QR-Code das Produkt beim Aussteller direkt bestellen. Das gilt auch für das aktuelle Hochzeitsthema, das bis Mitte April bleiben wird.
„Damit wollen wir auch Synergien untereinander nutzen“, sagt Eiskirch. Sogar weitere Standorte hält er für nicht ausgeschlossen. „Wenn die Wirtschaftlichkeit gegeben und das Interesse da sind, ist eine Expansion an anderen Standorte nicht unmöglich“, beschreibt er.
Bochum: Mehr Mietverträge durch das Sofortprogramm
Verwirklicht haben Eiskirch und seine Mitbegründer das Projekt auch dank des Sofortprogramms Innenstadt. Mit besonderer Förderung, sollen Gewerbetreibende in die Innenstadt gelockt werden. Die Bekämpfung des Leerstands steht dabei im Fokus.
Zu Beginn von „Das Zimmer“ im September letzten Jahres waren es laut Bochumer Wirtschaftsentwicklung schon 17 neue Mietverträge mit Gewerbetreibenden. Vier Monate später seien schon 25 Verträge für 23 Ladenlokale abgeschlossen worden.
„Das Zimmer“: Eiskirch hofft auf Erfolg des Innenstadtkonzepts
Alexander Eiskirch hat für das Jahr 2023 einen „Spielplan“ für „Das Zimmer“ bereits im Kopf und hält einen Verbleib über das Ende des Förderungszeitraums für denkbar. Bis dahin sollen noch weitere Zimmer folgen. Darunter Themen wie „Das Esszimmer“ und „Das Kinderzimmer“, sowie Neuauflagen der schon gezeigten „Das Herrenzimmer“ und „Das Frauenzimmer“.
Angesprochen auf das Entwicklungskonzept sagt Eiskirch: „Ich hoffe sehr, dass es Erfolg hat. Das Konzept soll auch Anderen Mut machen, mit diesen Konditionen ein Geschäft zu versuchen. Es ist unsere Stadt und um die müssen wir uns kümmern“.