Bochum. Zum brisanten Derby zwischen dem VfL Bochum und Schalke setzt die Bogestra zusätzliche Bahnen ein. Der Andrang der Fußballfans wird riesig sein.
Das mit großer Spannung erwartete Bundesliga-Derby am Samstagnachmittag (4.) zwischen dem VfL Bochum und Schalke wird auch der Bogestra alles abverlangen. Der Zustrom der Zuschauerinnen und Zuschauer auf die Straßenbahnen 308 (Hattingen-BO-Gerthe) und 302 (Gelsenkirchen-BO-Langendreer) und ihre Rückfahrt wird die Bahnen voll auslasten.
Das ausverkaufte Spiel hat doppelte Brisanz: einmal weil es ein Derby ist, dann aber zusätzlich noch wegen der sehr angespannten Tabellensituation beider Clubs. Ein Abstiegskrimi.Gut möglich, dass auch Fußballfans anreisen, die gar keine Eintrittskarte haben, um zumindest in der Nähe des Sportspektakels zu sein.
Bogestra garantiert in der Bochumer Innenstadt eine dichte Zugfolge
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Die Bogestra wird deshalb die regulären Straßenbahnen der Linie 308 zur An- und Abreise durch zusätzliche Einsatzbahnen verstärken, kündigt Unternehmenssprecher Christoph Kollmann auf WAZ-Anfrage an. „Die Bahnen pendeln üblicherweise zwischen Schauspielhaus und Stadion, so dass eine dichte Zugfolge erreicht wird.“ Nur wenige Minuten soll es dauern, bis eine weitere Bahn in die Bahnhöfe rollt.
Aus Gelsenkirchen kommen die Bahnen alle 7,5 Minuten nach Bochum
Auf der 302 (aus GE-Buer kommend) werden keine zusätzlichen Bahnen eingesetzt, denn auf dieser Strecke herrscht zur Anreisezeit auch planmäßig eine dichte Zugfolge. „Die Bahnen verkehren dort zu dieser Zeit im 7 1/2 Minuten-Takt“, so Kollmann.
Wie bei allen VfL-Spielen wird am Samstag ein Bogestra-Mitarbeiter als Einsatzleiter vor Ort sein, so dass „bei Bedarf flexibel auf Situationen reagiert werden kann“, so Kollmann.
Straßenbahn 308 geriet nach VfL-Bochum-Spiel auf Irrwege
Nicht mehr passieren soll eine Irrfahrt, wie nach dem Pokal-Aus des VfL gegen den BVB am 8. Februar. Da war eine Bahn der Linie 308 aus Versehen am Hauptbahnhof Richtung Wattenscheid statt zum Schauspielhaus abgebogen. Eine Weiche war falsch gestellt. Die Fahrgäste sollen es mit Humor aufgenommen haben.