Bochum. Beim „Oval Talk“ in Bochum sollen regelmäßig aktuelle Themen diskutiert werden – auch mit dem Publikum. Zum Auftakt geht es um Erinnerungskultur.

Eine neue Gesprächsreihe startet am Samstag, 10. Dezember, um 17 Uhr im Oval Office des Schauspielhauses Bochum. Beim „Oval Talk“ sollen künftig regelmäßig aktuelle, gesellschaftspolitische Themen auf offener Bühne diskutiert werden. Die Runde steht allen offen. Direkt zum Auftakt geht es um ein vielschichtiges Thema: die Erinnerungskultur im Angesicht der Gräueltaten während des Holocaust.

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Neue Gesprächsreihe im Schauspielhaus Bochum

Der „Oval Talk“, der etwa viermal im Jahr stattfinden soll, steht unter Leitung der Moderatorin Prasanna Oomen. „Sie geht sehr umsichtig und behutsam mit ihren Gästen um, sodass keine Krawallgespräche entstehen“, sagt die Dramaturgin Dorothea Neweling. Eingeläutet wird die Diskussionsrunde von einem Kurzvortrag, den der Unternehmer, Aktivist und Performer Gianni Jovanovic halten wird. Ebenfalls zu Gast sind Annemone Christians-Bernsee, stellv. Direktorin des NS-Dokumentationszentrums in Köln, sowie Roman Domnin, Mitglied der Jüdischen Gemeinde Bochum.

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Jeder zahlt, soviel er möchte

Nach dem kleinen Vortrag ist ein gemeinsames Gespräch – auch mit dem Publikum – geplant. „Darin wollen wir mehr erfahren, tiefer blicken und aufgeschlossen voneinander lernen“, so Neweling. Karten gibt es nur an der Abendkasse. Jeder zahlt nur soviel, wie er möchte. Ebenfalls zum Thema „Erinnerungskultur“ startet im Anschluss die Vorstellung „Der Bus nach Dachau“ (um 19.30 Uhr in den Kammerspielen). (sw)