Bochum. Die Aktion „Goldenes Tuch“ im Schauspielhaus Bochum wird zum Erfolg: Nach den Vorstellungen klingelte der Spendenbeutel für den guten Zweck.

Bei der Spendenaktion „Das Goldene Tuch“ des Schauspielhauses Bochum sind über 14.000 Euro gesammelt worden. Mit dem Geld sollen nun verschiedene Bochumer Initiativen unterstützt werden, die sich um Geflüchtete und Bedürftige kümmern.

Wie in jedem Jahr zur Weihnachtszeit baten die Ensemblemitglieder ihr Publikum jeweils nach den Vorstellungen um kleine Spenden für den guten Zweck. Damit dies in Zeiten der Corona-Pandemie mit den empfohlenen Abständen geschehen kann, wurde das Geld in diesem Jahr nicht im „goldenen Tuch“, sondern in goldenen Keschern gesammelt.

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„Wir sind überglücklich über die große Spendenbereitschaft unseres Publikums“, sagt Schauspielerin Romy Vreden, die Sprecherin des Ensembles ist. „Gerade in den aktuellen Zeiten, in denen so viel von gesellschaftlicher Spaltung geredet wird, macht das Mut und berührt uns sehr.“

Der hohe Spendenbetrag von genau 14.136,27 Euro ist auch deshalb so erfreulich, weil das Schauspielhaus aufgrund der Pandemie derzeit weniger Publikum empfängt als üblich.

Die Spendenaktion „Das goldene Tuch“ ist 2015 auf Initiative des Ensembles entstanden und fand in der aktuellen Spielzeit bereits zum sechsten Mal statt. Die Spenden fließen direkt an Bochumer Geflüchteten-Initiativen, die sich darum beim Theater zuvor bewerben mussten. (sw)