Bochum. Die Liebesgeschichte von Belle und dem Ungetüm feiert in Bochum Premiere. Der erste Auftritt des „Biest“ könnte für Schrecksekunden sorgen.

Nach dem riesigen Erfolg mit „Die unendliche Geschichte“ im letzten Jahr wird am Samstag, 26. November, um 16 Uhr das neue Familienstück im Schauspielhaus Bochum Premiere feiern. Diesmal auf dem Spielplan steht die ewig schöne Geschichte von „Die Schöne und das Biest“ – und die Nachfrage nach den Tickets ist enorm: „Vor allem die Schulvorstellungen sind bis Ende des Jahres schon fast ausgebucht“, sagt Cathrin Rose, Leiterin des Jungen Schauspielhauses.

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Neues Familienstück feiert im Schauspielhaus Bochum Premiere

„Die Schöne und das Biest“ kennen viele als legendären Zeichentrickfilm von Walt Disney (1991), der vor wenigen Jahren sogar seine Wiederauferstehung als Realfilm erlebte. Die Aufführung im Schauspielhaus (für alle ab sechs Jahren) bezieht sich allerdings auf das weit unbekanntere französische Volksmärchen aus dem Jahr 1740. Der größte Unterschied: Die Welt der Feen, die bei Disney weitgehend unter den Tisch fiel, spielt hier eine zentrale Rolle.

„Das Märchen ist weitaus vielschichtiger als der Disney-Film. Daran wollen wir anknüpfen“, erzählt Regisseurin Katharina Birch, die zum ersten Mal in Bochum arbeitet. „Bei uns gibt es auch keine tanzenden Tassen“, ergänzt Cathrin Rose lächelnd. Im Zentrum der Geschichte steht weiterhin die Begegnung der jungen Belle (gespielt von Romy Vreden) mit dem schönen Prinzen, der sich nach einem Fluch in ein hässliches Ungeheuer verwandelt hat.

Opulente Kostüme, aufwendiges Bühnenbild

Als „Biest“ ist erstmals der Schauspieler Pablo Konrad im Schauspielhaus zu sehen – einige Gruselmomente inklusive: „Sein erster Auftritt muss schon unheimlich wirken, sonst funktioniert die Geschichte nicht“, meint die Regisseurin.

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Für „Die Schöne und das Biest“ wirft das Schauspielhaus die große Theatermaschine an: Es gibt opulente Kostüme, ein aufwendiges Bühnenbild und eine formvollendete Ausstattung. „Allein diese wunderschönen Perücken und die handgefertigten Schuhe sind absolut großartig.“ Als Musiker begleitet Lars Erhardt die Aufführung live auf der Bühne.

Dauer: ca. 70 Minuten ohne Pause. Die nächsten Familienvorstellungen: 27. November, 4., 18., 25., 27. und 28. Dezember. Karten: 0234 33335555.