Bochum-Stiepel. Die Volksbühne Bochum spielt eine neue Komödie im Haus Spitz: „Denn sie wissen nicht, was sie erben“ erzählt von der Jagd nach einem Testament.

Die Volksbühne Bochum steckt gerade mitten in den Proben für eine neue Aufführung, die am Samstag, 12. November, um 18.30 Uhr erstmals im Haus Spitz (Kemnader Straße 138) in Bochum gezeigt werden soll. „Denn sie wissen nicht, was sie erben“ ist eine turbulente Komödie, bei der garantiert kein Auge trocken bleibt.

Volksbühne probt neue Komödie in Bochum

Das Stück entsteht gerade in der Regie von Maximiliane Loebel und erzählt mit viel schwarzem Humor von Edith und ihrem Mann Dietrich. Beide haben das ewige Selbstmitleid ihrer 90-jährigen Tante Witha schon viel zu lange ertragen. Als die Tante nach einem schweren Sturz ins Krankenhaus kommt, hoffen die beiden, endlich mit einem satten Erbe belohnt zu werden.

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Doch Witha ahnt natürlich längst, dass sie ins Heim abgeschoben werden soll – und hat ihr Testament daher geändert. Statt Edith und Dietrich soll jetzt ihr einfältiger Neffen Eugen alles bekommen. Unglücklicherweise hat Witha ihr Testament in einer Vase versteckt, die der Urne des jüngst verstorbenen Nachbarn fatal ähnelt.

Die Jagd nach dem Testament beginnt

„Die Jagd nach dem Testament beginnt, und beinahe jedes Mittel ist recht, um es zu bekommen“, so beschreibt Willi Pape, zweiter Vorsitzender der Volksbühne, den munteren Plot. Es tauchen gefälschte Testamente, untergeschobene und vertauschte Töpferwaren und eine gefälschte Anmeldung im Altersheim auf. Auch ein Steueranwalt und die rabiate Schwester vom Altenstift spielen nicht unerhebliche Rollen. „Ein verrückter Eiertanz rund ums Erben und Sterben“, sagt Pape.

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Die Volksbühne Bochum, die ihre Stücke schon lange im Haus Spitz zur Aufführung bringt, existiert als „Dramatische Gesellschaft“ bereits seit 1917. Mitmachen kann jeder, der Spaß am Theaterspielen hat. Im Laufe der vielen Jahrzehnte sorgte die sympathische Laienspielschar immer wieder für wunderbare Theaterabende.

Zu sehen am 12., 13., 19. und 20. November. Karten (zehn bis zwölf Euro) gibt es nur telefonisch unter 0234/ 472387.