Bochum. Zwei Jahre lang gab es keine Maikundgebung. Coronabedingt. Jetzt lädt der DGB Bochum am 1. Mai wieder zur Demo am Tag der Arbeit ein.

Nach zweijähriger Pause veranstaltet der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Bochum am 1. Mai wieder eine Demonstration und Kundgebung in Präsenz zum Tag der Arbeit. Pandemiebedingt hatte er die Veranstaltung in den vergangenen beiden Jahren ins Internet verlagert.

DGB kündigt neues Konzept zum 1. Mai an

Ein neues Konzept kündigt Bettina Gantenberg an. „Wir haben die zwei Jahre für eine gründliche Renovierung unserer Maikundgebung genutzt“, so Bettina Gantenberg, so die Vorsitzende des DGB Bochum.

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Die Kundgebung beginnt um 12 Uhr an der Picknickwiese im Westpark hinter der Jahrhunderthalle. Moderatorin Katja Leistenschneider diskutiert beim „Küchentalk“ mit verschiedenen Gästen über deren Vorstellungen einer solidarischen und gerechten Gesellschaft. Gesprochen wird über den Mindestlohn, die Energiepreise, das Bildungssystem und Wohnen - kommentiert von Esther Münch alias Waltraud Ehlert.

Demo startet um 11 Uhr am Rathaus

Bereits um 11 Uhr startet am Rathaus auf dem Willy-Brandt-Platz der Demonstrationszug. Dieser wird am Platz des Europäischen Versprechens innehalten, um dort die Solidarität mit der Ukraine zu bekunden. Danach wird der Demonstrationszug, angeführt vom „Pentaton Percussion Projekt“, zum Westpark ziehen.

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„Viele Bereiche unseres Lebens haben sich in den vergangenen Jahren besonders rasch verändert. Die Arbeitswelt steht vor großen digitalen und ökologischen Aufgaben“, so Gantenberg. „Doch wir können sie mitbestimmen. Der Wandel muss aber gemeinsam mit den Beschäftigten gestaltet werden: sozial, ökologisch, demokratisch.

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Klares Bekenntnis gegen Rechts

Nutzen wolle der DGB den Tag auch, um „klare Kante gegen Rechts und alle, die unser Land spalten wollen“, zu zeigen. Neben einem bunten Infomarkt gibt es viele Spielangebote für Kinder. Musikalisch untermalt wird das Familienfest von DJ Dirk.