Innenstadt. Mit ökologisch angebautem und fair gehandelt Kaffee wirbt das „Oktober Café“. Wie eine vergessene, verrammelte Tür zum Café in Toplage wurde.
Einst eine verrammelte Tür – und nun ein neu gestalteter Treffpunkt für Liebhaber von fair gehandeltem Bio-Kaffee. Direkt gegenüber vom Rathaus Bochum öffnet ab Samstag, 12. März, das „Oktober Café“ seine Tore. Und das eher unverhofft als von langer Hand geplant, erklärt Silke Löhmann, eine der Betreiberinnen.
Bochumer Designagentur eröffnet Café gegenüber vom Rathaus
Gemeinsam mit René Wynands leitet sie seit vielen Jahren eine Designagentur im gleichen Gebäude. Kürzlich öffnete ihr Vermieter einen jahrzehntelang vergessenen 67 Quadratmeter großen Raum, der attraktiverweise einen direkten Zugang zum Willy-Brandt-Platz hat. „Wir wurden gefragt: ,Habt ihr da eine Idee?’“, sagt die Agentur- und Café-Inhaberin, „Halb im Scherz antworteten wir: ,Ein Café wäre da doch nett.’“
Zufällig sei sie in Kontakt dem Wittener Kaffeeröster Dominik Münstermann, Inhaber von „Kijamii-Kaffee“, gekommen. Dieser bringe nun im Café seine „Kaffee-Expertise und Gastro-Erfahrung“ mit ein, ihre Agentur die Design- und Raumgestaltungsideen.
Wittener Kaffeeröster: Einkauf ohne Zwischenhändler von Kleinbauern
Der ökologisch angebaute Kaffee werde direkt „ohne Zwischenhändler bei den Kleinbauern zu einem vielfach höheren Preis als die üblicherweise börsenorientierte Bezahlung“ gekauft, wirbt das „Oktober Café“ auf Facebook. Das Resultat können Neugierige täglich – außer dienstags – von 9 bis 19 Uhr am Willy-Brandt-Platz 5 anschauen und auskosten.
