Bochum. Bochumer Tierfreunde suchen Geld für die Versorgung von zehn Ferkeln. Sie wurden vor einem Schlachter bzw. einem Fernsehkoch gerettet.

Die Bochumer Tierschutzgruppe „Flauschmenschen“ suchen nach Paten, die etwas Geld zur Versorgung von zehn Sattelferkeln beisteuern. Sie wurden vor dem Schlachter gerettet.

Die „Flauschmenschen“ sind ein sehr kleiner „veganer“ Verein, der mühsam, aber hartnäckig Spendengelder für Tiere in Notlagen sammelt. Es sind nur relative Kleinbeträge. Doch Vereinsgründerin Babette Wenzel sagt: „Nur ein kleiner Teil, aber: Jeder ein wenig, zusammen viel.“ Sie will, dass der „Konsum von Tieren“ überdacht werde. „Wir hören nicht auf, für Tiere zu kämpfen.“

Flauschmenschen: Versorgung eines Ferkels kostet 78 Euro im Monat

Aktuell geht es um zehn Ferkel, die ein anderer Tierschutzverein in Süddeutschland („Rüsselheim e.V.“) gerettet habe, wie Babette Wenzel sagt. „Diese Ferkel wollte sich ursprünglich ein Fernsehkoch sichern, - wahrscheinlich um Spanferkel aus ihnen zu machen.“ Zurzeit seien die Ferkel auf einem „Lebenshof“ in Nördlingen in Bayern untergebracht.

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Doch zu einer Rettung gehöre auch die Versorgung der Tiere. „Sie müssen fressen, wohnen und auch ärztlich versorgt werden. Und das ein ganzes Schweineleben lang.“ 78 Euro pro Monat koste das pro Schwein und Monat. Die Flauschmenschen suchen deshalb Paten für die Ferkel, die mindestens fünf Euro im Monat beisteuern. Wer Pate ist, kann an einer Verlosung von Spendenpreisen teilnehmen. Kontakt zu Babette Wenzel: 0151-524 29 875.