Bochum. Der kleine „vegane“ Tierschutzverein „Flauschmenschen“ aus Bochum sammelt Spenden für Nutztiere. Das Geld ist aber extrem knapp.
Mühsam, aber hartnäckig sammeln die „Flauschmenschen“, ein sehr kleiner „veganer“ Verein aus Bochum, der Tieren in Notlagen hilft, Spendengelder ein. Es sind nur relative Kleinbeträge. Doch Vereinsgründerin Babette Wenzel gibt nicht auf. Motto: „Nur ein kleiner Teil, aber: Jeder ein wenig, zusammen viel.“ Hier nennt sie ein paar Beispiele aus der letzten Zeit.
– Aus lauter Freude über den Aufstieg des VfL Bochum spendete ein Fußballfan Geld für 50 Strohballen – 100 Euro. Die Flauschmenschen versorgten damit einen „veganen Lebenshof“ für Tiere in Rumänien, der dringend Futter benötigt.
Flut spülte Sand in einem Tierschutzhof in Bochum weg
Schon seit Jahren sammelt der Verein Geld für „Patenschaften“ für Nutztiere, die vor dem Schlachter bewahrt wurden und deshalb versorgt werden müssen. Manche Patenschaften sind aber weggebrochen, etwa für zwei Zwillingskälber. Ein Bochumer Tattoo-Studio spendete Ersatz.
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Wegen der Überschwemmungen brauchte der Bochumer Tierschutzhof im Ruhrtal Hilfe. „Der gesamte Sand des Pferdepaddocks wurde weggespült“, sagt Babette Wenzel. „Wir bezuschussten die Anschaffung für neuen Sand mit einer 200-Euro-Spende.“
Eine 80-jährige Verwandte von ihr aus Bochum strickt aus Baumwolle Mützen, Socken, Pulswärmer, die gegen eine Spende für die Tiere versteigert werden.
150 Euro Futterspende für verwaiste Gänseküken
Mit 200 Euro halfen die Flauschmenschen einem „Lebenshof“ für Tiere in Hattingen.
Auch in Dortmund halfen die Flauschmenschen aus, mit 150 Euro Futterspende. In einem dortigen „Tierschutzgarten“ wurden elf verwaiste Gänseküken gepäppelt.
Näheres auf der Internetseite der „Flauschmenschen“. (B.Ki.)