Bochum. Damit der neue Haupteingang des Bochumer Rathauses zu erkennen ist, steht Rathaus darüber. Termin zur Öffnung des Ostflügels für August geplant.
Seit wenigen Tagen steht am Bochumer Rathaus weithin sichtbar „RATHAUS“ an der Fassade. Im Bereich des großen Balkons ist der Name gleich an zwei Stellen der Fassade in großen anthrazitfarbenen Lettern montiert. Die Buchstaben sind geschätzt gut einen halben Meter hoch.
Kosten haben sich verdoppelt
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Diese Buchstaben dürften aber allein noch nicht der Grund sein, warum die offiziell so genannte „energetische Sanierung Ostflügel“ den bei Beginn der Arbeiten 2017 geplanten Kostenrahmen mehr als gesprengt hat. Die Kosten sind von den ursprünglich prognostizierten 5,7 Millionen Euro auf aktuell 11,7 Millionen Euro geradezu explodiert.
Auch wenn im Controllingbericht die Gründe der Steigerungen mit eben dem neue Haupteingang und diversen zusätzlichen Brandschutzmaßnahmen erklärt werden, ist der Stadtverwaltung die Tatsache der Verdoppelung der Kosten immerhin ein „trauriges Smiley“ wert. Damit markiert die Stadtverwaltung die Maßnahmen, je nachdem wie oder auch eben wie nicht der Kostenrahmen eingehalten werden konnten.
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Die Stadtverwaltung macht deutlich, dass die neue Beschriftung Teil des neuen Haupteingangs sind. „Diese Schriftzeichen sind im Zusammenhang mit Umbau und Sanierung des Ostflügels montiert worden“, so ein Stadtsprecher. Und dabei gibt es noch eine Nachricht. Noch im August soll der komplett sanierte Trakt der Öffentlichkeit vorgestellt und damit eröffnet werden.
Doppelter Schriftzug
Der doppelte Schriftzug markiert dann den neuen Haupteingang des Gebäudes. Anders als der Architekt des vor ziemlich genau 90 Jahren fertiggestellten repräsentativen Verwaltungsbaus vorsah, soll dort künftig der Haupteingang des Gebäudes liegen, wovon nun der amtlich montierte Schriftzug kündet.