Bochum. Der Umbau des Ostflügels des Bochumer Rathauses macht Fortschritte. Hier entsteht ein zentraler Eingang. Mehr Bürgerservice wird versprochen.
Fortschritte macht der Umbau des Ostflügels des Rathauses. „Jetzt ist nahezu Halbzeit und wichtige bauliche Maßnahmen sind bereits abgeschlossen“, teilt die Stadtverwaltung nach einem Baustellen-Rundgang durch Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) und Kämmerin Dr. Eva Maria Hubbert mit.
Seit Februar 2019 wird im Rathaus gehämmert, gebohrt, geschraubt: Der Ostflügel wird komplett umgestaltet. Ein zentraler Eingang wird entstehen mit barrierefreiem Zugang und einem Wegeleitsystem für leichtere Orientierung. Mehr Bürgerservice wird versprochen.
Dach wird bald neu gedeckt
Die Liste der Arbeiten ist lang. Die Fassade wurde sandgestrahlt. Schadstellen im Naturstein wurden saniert, die alten Leitungen für Strom, Sanitär und Heizung ebenso demontiert wie die Toiletten. Zurzeit wird ein Schacht für den neuen Aufzug gemauert. Die zugigen, zum Teil stark geschädigten Fenster wurden ausgewechselt.
„Im Inneren sind die erforderlichen Entkernungsarbeiten insbesondere des Dachgeschosses und die Schadstoffsanierung abgeschlossen“, heißt es im Rathaus. Zahlreiche neue Leitungen für Strom und Datentechnik, Wasser, Abwasser und Lüftung wurden verlegt. Anfang 2020 beginnen die Dachdeckerarbeiten. Rund 1100 Quadratmeter Dachfläche werden dafür neu verbaut.
Neues Leitsystem soll Bürgerservice verbessern
„Das wird ein tolles Haus für die Bürgerinnen und Bürger“, verheißt Thomas Eiskirch. Nach Abschluss der Arbeiten werden im Anschluss an den neuen Haupteingang die kundenintensiven Bereiche des Amtes für Bürgerservice ihre neue Heimat finden. Bürgerbüro, Ausländerbüro und Standesamt sollen durch das neue Leitsystem leicht zu finden sein.
Insgesamt sind rund 14,6 Millionen Euro für die Sanierung des Ostflügels einschließlich des neuen Haupteinganges, dem digitalen Wegeleitsystem sowie der elektronischen Schließanlage veranschlagt.