Bochum. Der Schrecken war groß, als in einer Firmenhalle in Bochum plötzlich ein kleiner Fuchs saß. Er hatte sich verlaufen. Die Polizei kam zur Rettung.

„Jetzt müssen wir aber fast mal schimpfen!“, so die Polizei Bochum. Jedem könne es mal passieren, dass man sich irgendwie oder irgendwo verläuft. „Doch dann noch alle Leute dort in Angst und Schrecken versetzen? So geht das nicht!“, werfen die Beamten in einer humorvollen Pressemitteilung einem kleinen Fuchs vor, den sie am Dienstagmorgen (22. Juni) aus einer Firmenhalle befreit haben.

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Da stelle man sich vor, man geht routiniert seiner täglichen Arbeit nach und dann das: Plötzlich steht dir ein Fuchs im Weg – in einer Firmenhalle an der Blumenfeldstraße in Bochum-Weitmar. „Erst ein kurzer Schockmoment und dann die Beine in die Hand. Natürlich rennen alle in unterschiedliche Richtungen – auch der kleine Reineke“, berichtet die Polizei, die daraufhin gerufen wird und zur Hilfe eilt.

Polizei bringt Fuchs ins Weitmarer Holz

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Und so beginnen die Durchsuchungsmaßnahme – was in einer Maschinenhalle mit unzähligen Verstecken gar nicht so leicht sei. Aber nach nur zehn Minuten kann das kleine Spitzohr widerstandslos in Gewahrsam genommen werden. Von den Beamten heißt es: „Da er sich nach ersten Erkenntnissen lediglich verlaufen hatte und kein strafrechtliches Verhalten erkennbar war, sind wir natürlich gerne Freund und Helfer.“

Kurze Zeit später wird der kleine Fuchs ins nahe gelegene Weitmarer Holz gebracht und taucht zügig unter. Übrigens: „Danke“ gesagt hat er leider nicht, so die Polizei.