Bochum. Die Hochschule für Gesundheit Bochum hat ihren Kooperationsvertrag mit der Universität Witten/Herdecke entfristet. Studierende sollen profitieren.

Die Hochschule für Gesundheit in Bochum (HSG) und die Universität Witten/Herdecke (UW/H) stärken ihre Zusammenarbeit: Nach mehr als zehn Jahren haben sie ihren Kooperationsvertrag entfristet, der schon im Studium ein besseres Verständnis für das Zusammenwirken unterschiedlicher Disziplinen in den Gesundheitsberufen verankert, heißt es von der HSG.

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„Es zeigt sich, dass interdisziplinäre Teams im Gesundheitssektor eine Bereicherung für die Patientinnen und Patienten darstellen, weil aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Gesundheitslage analysiert werden kann und so eine ganzheitliche Versorgung gewährleistet wird“, erklärt Prof. Martin Butzlaff, Präsident der UW/H.

HSG Bochum will sektorübergreifende Versorgungskonzepte stärken

„Viel zu lange schon werden die angehenden Akteurinnen und Akteure in der Gesundheitsversorgung in ihren Silos ausgebildet, was auch ein Grund dafür ist, dass wir kaum sektorenübergreifende Versorgungskonzepte in der Praxis haben“, ergänzt Prof. André Posenau, der an der Hochschule für Gesundheit das interprofessionelle Projekt leitet.

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Schon länger gibt es beispielsweise gemeinsame Veranstaltungen, an denen Studierende der beiden Hochschulen teilnehmen. Diese Seminartage sind fest in den Lehrplan integriert und finden abwechselnd in Bochum oder Witten statt.