Bochum-Hustadt. Jugendliche in Bochums Hustadt sind in Sachen Ernährung und Bewegung aufgeklärt, das Angebot sei aber zu gering. Das haben Studierende erforscht.

Die Jugendlichen in der Bochumer Hustadt sind gut aufgeklärt in Sachen gesunde Ernährung und Bewegung. Das Problem: Es gibt zu wenig Angebote. Zu diesem Ergebnis sind 14 Studierende der Hochschule für Gesundheit gekommen. Sie haben sich mit der Frage beschäftigt: „Wie steht es um die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in der Bochumer Hustadt?“ Ziel war es, Handlungsempfehlungen zu entwickeln.

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„Unsere Umfrage hat ergeben, dass es Wünsche nach mehr Bewegungsmöglichkeiten gibt. Zum Beispiel nach einem Fußballplatz und einem speziellen Angebot von Mädchenfußball“, berichtet Studentin Michelle Maier. Gemeinsam mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen aus dem Studiengang „Gesundheitsdaten und Digitalisierung“hat sie Fragebögen für Kinder, Eltern und Jugendliche entwickelt. Diese ergaben auch, dass viele zwar wissen, welche Lebensmittel gesund sind – das Thema Ernährung spiele in der Schule aber eine zu geringe Rolle. „Wir wollen nun Empfehlungen weitergeben“, erklärt Maier.

Gesundheit von Jugendlichen in der Hustadt: Studierende wollen etwas bewegen

Repräsentativ sei die Umfrage jedoch nicht - dafür habe es zu wenig Antworten auf die Fragen der Studierenden gegeben. Maier: „In der Hustadt leben circa 3000 Menschen – ein bisschen mehr als 40 haben mitgemacht.“ Kinder hätten in eher geringerer Anzahl an der Umfrage teilgenommen, weshalb die Ergebnisse sich vor allem auf Jugendlichen bezieht. Trotzdem hoffen die HSG-Studierenden, mit ihren Handlungsempfehlungen, die unter anderem die Stadt Bochum erreichen sollen, etwas bewirken zu können. “Wir möchten mit unserer Erhebung einen Beitrag zur Entwicklung von Angeboten zu den Themen Bewegung und Ernährung in der Hustadt leisten, die dem Bedarf der Anwohnerinnen und Anwohner entsprechen“, erklärte Studentin Maier Ende Dezember zu Beginn der Studie.

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Für ihre Umfrage hatten die HSG-Studierenden vier Fragebögen entwickelt - je zwei für die Kinder und Jugendliche sowie zwei für die Eltern. Die Bögen beinhalteten zwischen zwölf und 19 Fragen. Wie gut fühlen Sie sich über Bewegungsempfehlungen für Kinder und Jugendliche aufgeklärt? Wie oft in der Woche gibt es Fleisch/Wurst? Habt Ihr im Schulunterricht das Thema gesunde Ernährung behandelt? Unter anderem das wollen die Studierenden wissen.

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