Bochum. Bombenfunde in Form von Blindgängern kommen sehr häufig vor. Der Grund: Im Zweiten Weltkrieg war Bochum oftmals Ziel alliierter Luftangriffe.

Immer wieder kommt es auch in Bochum zu Bombenentschärfungen. Wie viele Weltkriegsbomben noch im Boden liegen, weiß niemand so genau. So wird man mit den Kriegsrelikten, und der Gefahr, die von ihnen ausgeht, noch längere Zeit leben müssen.

Das sind die Bochumer Bombenentschärfungen der letzten Monate:

Bombenkrieg auf Bochum während des Zweiten Weltkriegs

Die Bombenfunde gehen auf die Bombardierung Bochums im Zweiten Weltkrieg zurück. Als Bergbau- und Stahlstadt war die Rüstungsstadt Bochum ein zentrales Ziel, die Alliierten hatten die Stadt seit 1942 immer wieder angeflogen und unter Feuer genommen.

Der schlimmste Angriff ereignete sich am 4. November 1944. Nach Kriegsende waren mehr als 80 Prozent der Innenstadt zerstört und ein Trümmerfeld.