Bochum. Die Seebrücke aus Bochum veranstaltet am Samstag (27. März) eine Mahnwache in Bochum. Grund ist die Kritik an der Flüchtlingspolitik der EU.

Das Bündnis „Seebrücke“ veranstaltet am Samstag, 27. März, eine Mahnwache in der Bochumer Innenstadt „Aufgrund der europäischen Abschottungspolitik und den verheerenden Folgen für Menschen auf der Flucht an den Außengrenzen Europas“, heißt es in einer Ankündigung.

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„Die Zahl der Menschen, die weltweit vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen, war noch nie so hoch wie heute. Gleichzeitig kommen in Deutschland und Bochum kaum mehr Menschen an“, kritisiert das Bündnis. Grund dafür sei eine Abschottungspolitik der EU. „Während in Bochum Unterkünfte aufgrund des Leerstands geschlossen werden, sitzen Tausende Geflüchtete in menschenunwürdigen Lagern (...) fest. Sie werden entrechtet – eine Besserung scheint nicht in Sicht“, so Hans Hudde von der Seebrücke Bochum.

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Bündnis Seebrücke startet Mahnwache am Hauptbahnhof Bochum

Das Bündnis ruft dazu auf, sich an der „Wandermahnwache gegen die Festung Europas“ zu beteiligen. Beginn ist um 13 Uhr am Hauptbahnhof, von da geht es um 13.45 Uhr zum Kuhhirten, um 14.15 Uhr zum Dr.-Ruer-Platz und um 14.45 Uhr zum Husemannplatz. „Es ist uns wichtig, dass die Kundgebung nicht zu einer Verbreitung des Coronavirus beiträgt. Deshalb fordern wir alle auf, die kommen möchten, Masken sachgerecht zu tragen, Abstände einzuhalten und insgesamt umsichtig und solidarisch zu handeln“, so die Seebrücke Bochum.