Bochum. Etwa 100 Mitarbeiter der Hotels Renaissance und Courtyard in Bochum wurden entlassen. Die SPD Bochum übt nun scharfe Kritik am neuen Eigentümer.

Mit Empörung hat die SPD in Bochum auf die Entlassung von etwa 100 Mitarbeitern der Hotels Renaissance (Stadionring) und Courtyard (Stadtgarten) reagiert. „Die Vorgehensweise der neuen Hotel-Betreiber sind ein Schlag ins Gesicht der zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die teils viele Jahren an den Standorten beschäftigt sind und bald wohl leider waren“, sagt Bochums SPD-Vorsitzender Karsten Rudolph.

Ängste in Krisenzeiten nicht ausnutzen

Seine Partei erkläre sich solidarisch mit den Betroffenen in ihren Anstrengungen „für eine gerechte Entlohnung, die keinesfalls unter den vorherigen Bezügen liegen darf“. Es dürfe nicht sein, „dass zwangsläufige Ängste in Krisenzeiten zur Lohndrückung ausgenutzt werden.“

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Zu Gerüchten, beide Häuser könnten zu Erotik-Hotels entwickelt werden, sagt Rudolph: „Für uns ist erst einmal egal, welche inhaltliche Ausrichtung die Hotels jetzt bekommen. Aber den Beschäftigten bei Übernahme zu kündigen und dann ein schlechteres Angebot zur Wiedereinstellung zu machen, ist empörend.“

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