Bochum. Ausbauen und erneuern wollen die Stadtwerke Bochum die Leitungsnetze in der Stadt. Allein 2021 werden dafür 50 Millionen Euro ausgegeben.

Insgesamt 50 Millionen Euro wollen die Stadtwerke Bochum allein in diesem Jahr für den Ausbau und die Erneuerung ihres Leitungsnetz ausgeben. „Wir planen Investitionen in Höhe von 27,7 Millionen Euro in die Strom- und Gasinfrastruktur, 10,5 Millionen Euro in das Wassernetz und 10,3 Millionen Euro in unsere Fernwärme-Infrastruktur“, sagt Dietmar Spohn, Sprecher der Stadtwerke-Geschäftsführung.

Schon jetzt besteche das Versorgungsnetz in Bochum durch seine Zuverlässigkeit. Der Durchschnittswert für unplanmäßige Stromunterbrechungen liegt laut Bundesnetzagentur bei 5,5 Minuten je Verbraucher, im Bundesdurchschnitt sind es 12,2 Minuten.

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Großprojekte am Ostpark und auf Mark 51/7

Mehrere Großprojekte stehen auf der Jahresplanung der Bochumer Netzgesellschaft. „Im Strombereich zählen der Neubau des Umspannwerks Laer, die Erneuerung des Umspannwerks Linden sowie die Kabellegung zwischen dem Umspannwerk Elbestraße bis zur Gasstraße zu den größten Einzelmaßnahmen“, sagt Netz-Geschäftsführer Holger Rost. „Spartenübergreifend gehören außerdem die Investitionen wie etwa bei der Erschließung des Wohnquartiers Ostpark und des Gewerbeareals Mark 51/7 sowie die Leitungserneuerung Kesterkamp und am Kreisverkehr Kemnader Straße dazu.“

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Im Wassernetz ist die Sanierung des Wasserbehälters an der Ministerstraße die größte Einzelmaßnahme. Zu den wichtigsten Investitionen im Fernwärmebereich zählen die Arbeiten am Ostpark, auf Mark 51/7, der Bau der Energiezentrale und Geothermiebohrungen auf Mark 51/7 sowie die Modernisierung des Deponieblockheizkraftwerks Kornharpen.

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