Bochum-Steinkuhl. Immer mehr Lkw werden entlang der Markstraße in Bochum geparkt. Die SPD sieht dadurch vor allem Kinder gefährdet. Und fordert Lösungen.

In den Ärger über den zunehmenden Lkw-Verkehr rund um Mark 51/7 und den Opelring stimmt nun auch die SPD im Rat der Stadt Bochum mit ein. Sie sieht vor Ort, speziell an der Markstraße auf Höhe des Kinder- und Jugendtreffs der Stadt, akuten Handlungsbedarf und fordert die Verwaltung auf, konkret etwas zu unternehmen.

Und zwar schon jetzt, für den Übergang. Denn die SPD will aus dem Rathaus erfahren haben, dass erst für 2022 Maßnahmen geplant seien, um die Situation an der Markstraße zu entspannen. Diese aber, so die Sozialdemokraten, lösten die aktuellen Probleme.

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Diese entstehen auch aus Sicht der SPD durch den Schwerlastverkehr. Insbesondere durch die Lkw und Anhänger, die auf den Seitenstreifen entlang der Markstraße abgestellt sind. Kein neues Thema. In den vergangenen Wochen hatten sich mehrfach Leser beschwert, dass sich die Verkehrssituation vor Ort seit Inbetriebnahme des DHL-Verteilzentrums auf Mark 51/7 deutlich verschärft habe.

Nun spricht auch die SPD von einer "derzeit bestehenden akuten Sicherheitsproblematik". Aus Sicht der Sozialdemokraten bedürfen die Einrichtungen dort, u. a. das genannte städtische Kinder- und Jugendfreizeithaus "JuMa" in Steinkuhl, aber auch weitere Bildungs- und Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche, "eines besonderen Schutzes und einer schnellen und wirksamen (Interims-)Lösung im Hinblick auf die Gefahrenquelle durch den ruhenden Schwerlastverkehr".

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Die Einrichtungen würden von vielen Kindern und Jugendlichen zu unterschiedlichen Tageszeiten während der ganzen Woche besucht. "Die Kinder und Jugendlichen queren hierfür - teilweise auch jenseits der Fußgängerüberwege - die Markstraße, insbesondere in Höhe der Bushaltestelle und/oder nutzen für die An- und Abfahrt Fahrräder", heißt es in einer Anfrage der SPD an die Verwaltung.

Durch die parkenden Lkw reduziere sich die Fahrspur der Markstraße auf eine Fahrbahn. Zudem sei aufgrund der Breite und Höhe der Lkw die Sicht auf den laufenden Verkehr deutlich eingeschränkt. Die SPD weist speziell auf die Gefahr für jüngere Kinder hin, die "sich nicht immer an Regeln zur Straßenquerung halten, weil sie die Gefahren nicht einschätzen können". Und auch Autofahrern sei die Sicht auf die Randbereiche versperrt.

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Aus Sicht der SPD besteht somit dringender Handlungsbedarf. Entsprechend wurde die Frage an die Verwaltung formuliert, welche zeitnahen Lösungsmöglichkeiten man im Rathaus für die Problematik sieht.

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