Bochum. Mit dem Verkauf von gespendetem Zahngold erlösten Bochumer Zahnärzte in diesem Jahr 39.000 Euro. Das Geld geht an drei soziale Einrichtungen.

Die Bochumer Zahnärzte haben trotz Corona auch in diesem Jahr ihr „Projekt Zahngold“ fortgesetzt. Seit 1999 werden dabei Patienten gebeten, ihr altes Zahngold – etwa beim Einsetzen einer neuen Krone – zu spenden. Die Zahnärzte sammeln das Edelmetall und reichen es an eine Scheideanstalt weiter, die das Gold einschmilzt und wiederverwertet. Den Erlös – bisher mehr als 300.000 Euro – stellen die Dentisten wohltätigen Einrichtungen in Bochum zur Verfügung.

In den vergangenen Monaten zeigten sich die Patienten besonders spendabel: 39.000 Euro konnten die 20 teilnehmenden Zahnärzte erwirtschaften. Die Spendensumme wurde gedrittelt. Jeweils 13.000 Euro wurden jetzt an das Frauenhaus der Caritas in Bochum, den Verein „Aufsuchende Medizinische Hilfe für Wohnungslose“ und den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst „Löwenzahn“ übergeben.

„Projekt Zahngold“ wird fortgeführt

Das „Projekt Zahngold“ werde 2021 fortgeführt, versichert Koordinator Dr. Ulrich Rau und sagt: „Für uns Zahnärzte ist die Aktion längst eine Herzensangelegenheit. Es macht uns großen Spaß, dank unserer Patienten sozialen Einrichtungen helfen zu können, bei denen das Geld hervorragend aufgehoben ist.“

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