Bochum. Der Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn hat den Förderpenny gewonnen. Mit dem 10.000-Euro-Preis will der Verein sein Konzept ausbauen.

Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn aus Bochum hat im Förderpenny-Bundeswettbewerb den ersten Platz belegt. „Wir sind stolz und freuen uns sehr“, sagt Thorsten Haase, Vorsitzender des Trägervereins Forum Dunkelbunt e.V.. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. „Damit wollen wir das spezielle Konzept von Löwenzahn weiter ausbauen“, so Haase.

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Die Freude beim Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn ist groß. Vor zwei Jahren in Dortmund gegründet, hat der Dienst inzwischen 43 Kinder in die Begleitung nehmen können und ist seit Anfang des Jahres auch in Bochum ansässig. Das Löwenzahn Projekt überzeugte die achtköpfige Fachjury um Stefan Magel, Bereichsvorstand Handel Deutschland der Rewe-Gruppe und Bereichsleiter bei Penny. So belegte Löwenzahn unter den zehn letzten Auserwählten den mit 10.000 Euro dotierten Platz eins. „Kinder- und Jugendförderung ist in der aktuellen Situation wichtiger denn je. Experten warnen, dass sich durch Schulschließungen und Homeschooling die Spreizung der Lernniveaus weiter vergrößern und die soziale Ungleichheit steigen wird“, so Magel.

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Kinderhospizdienst bekommt gespendete Cent-Beträge an Penny-Kassen in der Region

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Zunächst hatte Löwenzahn mit den meisten Online-Stimmen der Region den Förderpenny der Region östliches Ruhrgebiet gewonnen. Das bedeutet, der Kinderhospizdienst erhält ab jetzt ein Jahr lang die gespendeten Centbeträge an Penny-Kassen der Region. Anfang Oktober wurde der Dienst von einer Jury für die Endausscheidung nominiert wurde.

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