Bochum. Erneut sind drei Menschen in Bochum an oder mit Covid-19 gestorben. Die Zahl der Corona-Opfer hat sich binnen drei Monaten verdoppelt.

Erneut sind drei Menschen in Bochum der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf insgesamt 60.

Davon sind 45 Personen an Covid-19 gestorben. Ihre Zahl hat sich damit seit dem 14. August (23) nahezu verdoppelt. Zuvor hatte es zwischen dem 22. März und dem 13. August 23 Covid-19-Opfer gegeben. Weitere 15 Menschen sind seit dem Ausbruch der Pandemie in Bochum mit Covid-19 verstorben.

Behandlung im Krankenhaus

Ein 72-jähriger Mann und eine 91-jährige Frau sind seit Montag an den Folgen des Coronavirus gestorben. Ein 90-jähriger Mann, der positiv auf Covid-19 getestet wurde, ist nach Auskunft der Stadt einer anderen Krankheit erlegen. Alle drei Personen wurden zuvor in unterschiedlichen Krankenhäusern behandelt.

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Die Situation der Kliniken bleibt nach Auskunft der Stadt angespannt. Die Krankenhausbelegung nimmt weiterhin zu, diesmal von 134 auf 135 Personen gegenüber dem Vortag. Eine ähnliche Entwicklung gibt es auch auf den Intensivstationen, auch wenn es seit gestern bei 34 intensivmedizinisch behandelten Patienten geblieben ist. 21 (-2) von ihnen werden beatmet, 13 (+2) müssen nicht beatmet werden.

Kollaps des Gesundheitssystems verhindern

„Nach wie vor ist das wichtigste Ziel der Infektionsschutz-Maßnahmen, einen Kollaps des Gesundheitssystems zu verhindern“, heißt es bei der Stadt. So soll gewährleistet werden, dass „weiterhin jede und jeder die medizinische Versorgung bekommen kann, die sie oder er benötigt.“

Mit dem Coronavirus infiziert sind momentan 1008 Bochumerinnen und Bochumer, 135 weniger als noch am Vortag. In Quarantäne leben 3135 Bochumerinnen und Bochumer (+204). Auch diese Zahl bewegt sich allmählich wieder nach oben, nachdem sie zwischenzeitlich einmal rückläufig war. Die Neuerkrankungsrate liegt jetzt bei 176,9 (173,9) und bewegt sich damit weiterhin in Richtung des bisherigen Spitzenwertes. Am 6. November lag die Inzidenz bei 193,9.

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