Bochum. Trotz Corona: Alle Anlaufstellen für Obdachlose in Bochum haben geöffnet, beruhigt die Diakonie – und widerspricht damit einer WAZ-Meldung.

Es gibt sie auch weiterhin, die Anlaufstellen für Obdachlose in Bochum. Trotz Corona und all den Problemen, die damit verbunden sind. Dies teilt die Diakonie Ruhr/Innere Mission mit, die damit auf einen anderslautenden WAZ-Bericht reagiert. Darin hieß es, der Tagesaufenthalt der Diakonie an der Henriettenstraße sei geschlossen.

„Das ist falsch“, sagt Jens-Martin Gorny, Sprecher der Diakonie. „Alle unsere Einrichtungen sind geöffnet.“ Da sei zum einen besagter Tagesaufenthalt an der Henriettenstraße, dann die Notschlafstelle im Fliednerhaus am Ruhrstadion und „Frauen in Not“, die Beratungsstelle an der Uhlandstraße. Für in Not geratene Menschen sei also gesorgt.

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Es stimme, dass der Tagesaufenthalt an der Henriettenstraße zu Beginn der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen ersten Lockdown geschlossen werden musste, erklärt Gorny. „Aber das galt nur für die Zeit von Ende März bis Anfang/Mitte Mai.“ Danach sei die Anlaufstelle wieder geöffnet worden. „Und das ist sie bis heute.“

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Zu keinem Zeitpunkt sei das Fliednerhaus geschlossen gewesen. Gorny: „Es war die ganze Zeit über geöffnet, sogar rund um die Uhr.“

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