Bochum-Wiemelhausen. 14 topmoderne Mietwohnungen entstehen bis Herbst 2021 an der Wiemelhauser Straße 414 in Brenschede. Die hochwertige Ausstattung hat ihren Preis.

Nach dem Püttmann-Hof in Altenbochum ziehen der Bochumer Investor Herwig Niggemann und das Unternehmen Markus Bau ein weiteres Wohnprojekt hoch: in Wiemelhausen-Brenschede nahe der Markstraße mit Blick ins Grüne.

„W414“ lautet das griffige Kürzel für den Neubau in Bochum. Zwei Penthouse-Wohnungen und zwölf Mietwohnungen werden gebaut, wobei die Adresse – auf die das Kürzel W 414 anspielt – gewiss noch einigen bekannt sein dürfte: An der Wiemelhauser Straße 414 war einst das Restaurant „Tafelspitz“ zu Hause, das seit einiger Zeit im Gebäude des ehemaligen „Haus Hanefeld“ am Kreisverkehr im Kirchviertel logiert. Am alten Standort entsteht in den nächsten Monaten ein modernes Mehrfamilienhaus. „Wenn alles nach Plan läuft, können die ersten Mieter im Spätherbst 2021 einziehen“, verrät Bauherr Niggemann.

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Anfang Juni hatte der Bodenaushub in Brenschede begonnen, inzwischen hat sich viel getan. „Wir gehen davon aus, den Bau rechtzeitig winterfest zu bekommen“, so Herwig Niggemann zum aktuellen Sachstand. Die Fenster werden installiert, und das Dach bekommt seine Isolierung. Angetan ist der Bauherr von der Lage des Hauses und dem Ausblick: „Bei extrem klarer Wetterlage hat man eine gute Fernsicht über das Ruhrgebiet.“

Infos im Internet

Der Wohnblock ist in zwei Hausteile zu je sieben Wohneinheiten gegliedert. Die Wohnungen können ab sofort gebucht werden. Alle Konditionen sind fix, Mietverträge können fest gemacht werden.

Im Internet findet man unter der Web-Adresse https://w414.de/ueber-uns/ ausführliche Informationen zu den Wohnungen und zum Gebäude.

Kran der Baustelle ist weithin sichtbar

Die Baustelle in Wiemelhausen ist wegen des Krans weithin sichtbar, und sorgt für neugierige Blicke bei Passanten. Was auch an der kompakten Dimension des Rohbaus liegt, der sich gleichwohl in die eher kleinteilige Bebauung der Nachbarschaft einfügt. 14 Wohneinheiten entstehen, und wer genau hinblickt, kann eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Wohnanlage Püttmann-Hof am Freigrafendamm/Liebfrauenstraße ausmachen.

Kein Wunder, hier wie dort sind Niggemann/Markus Bau die Entwickler. Allerdings ist das Objekt in Brenschede kleiner als das in Altenbochum, wo 39 Wohnungen entstanden und bereits bezogen sind. Die Zielgruppe ist indes in beiden Fällen gleich: „Wir wollen attraktiven Wohnraum für Familien, Paare, Singles und Senioren schaffen“, so Herwig Niggemann. Für Kinder findet sich im Garten Spielplatz. „Das Haus möchte für alle Generationen da sein, weil wir glauben, dass dies von vielen Menschen so gern angestrebt wird“, so Niggemann.

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16 Stellplätze in der Tiefgarage vorhanden

Die Vermarktung für W 414 läuft, von den 14 Wohnungen sind aktuell vier fest vermietet, drei vorgemerkt, sieben noch zu haben. Es gibt sechs 3,5- und sechs 2,5-Zimmer-Wohnungen, dazu kommen die zwei Penthouses, von denen eines reserviert ist. Die Wohnungen sind 70 und 100 qm groß, die Penthouses messen 137 qm und haben eine Dachterrasse. Die Kosten liegen im höheren Segment und belaufen sich auf 12 Euro netto Kaltmiete pro Quadratmeter. Das Gebäude verfügt über 16 Tiefgaragen-Stellplätze.

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Die hochwertige Ausstattung der Wohnungen und der begleitenden Bereiche von W 414 ist identisch mit jener des Püttmann-Hofes in Altenbochum, dessen Planung auf einem knapp 3000 qm großen Grundstück im Februar 2017 hohe Wellen geschlagen hatte. Denn mit dem Erwerb des Areals durch Markus-Bau wurde auch dem Pächter eines als „Kult-Kiosk“ bekannten Altenbochumer Büdchen am Rande des Geländes gekündigt. Dagegen formierte sich im Stadtteil Widerstand, 1900 Unterschriften wurden gesammelt.

Längst haben sich die Wogen geglättet, für den Kiosk wurde ein paar Meter auf der anderen Seite des Freigrafendamms eine neue Heimat gefunden. Und der Püttmann-Hof ist komplett vermietet und bezogen.

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