Bochum-Laer. Knapp 87.000 Euro an Fördermitteln fließen aus Düsseldorf nach Bochum-Laer. Damit will der dortige Fußballclub viele Projekte verwirklichen.

Große Freude an der Havkenscheider Straße in Bochum - Laer . Der dort beheimatete Fußballclub LFC Laer hat Post aus Düsseldorf bekommen. Andrea Milz, die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes NRW, hat geschrieben und mitgeteilt, dass dem Verein fast 87.000 Euro an Fördermitteln bewilligt wurden. Damit will und kann der LFC jetzt einige Projekte verwirklichen, um einen Teil der Sportanlage zu modernisieren.

Im Fokus steht dabei das in die Jahre gekommene Vereinsheim . „Hier gibt es einiges zu tun“, weiß der zweite Vorsitzende Frank Gisselmann. „Umso mehr freuen wir uns über die positive Nachricht aus Düsseldorf.“ Der LFC hatte sich, wie viele andere Vereine auch, bemüht, in das Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ des Landes zur Sanierung und Modernisierung von Sportstätten aufgenommen zu werden – erfolgreich. „Das haben wir auch dem Stadtsportbund zu verdanken, der uns eine Empfehlung ausgestellt hat“, ist Gisselmann dankbar.

Verein hat Spendenaufruf gestartet

Nun hat der LFC Laer Planungssicherheit und kann starten. Zunächst mit der Suche nach passenden Handwerksfirmen. Nach der Winterpause soll es dann losgehen . Die To-do-Liste ist lang. Gisselmann: „Wir wollen das ganze Vereinsheim mit der Jugendbegegnungsstätte energetisch auf den neuesten Stand bringen, die Sanitäranlagen modernisieren und das Dach mit einer Photovoltaikanlage versehen. Über die Terrasse soll ein Dach, Grillplatz und Turnierleitung sollen erneuert werden, der Spielplatz erweitert und die Tribüne modernisiert.“

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Alles passend zum neuen, schmucken Kunstrasenplatz , den der Verein im September bekommen hat, den er wegen Corona aktuell aber kaum nutzen kann. Letzte Baustelle des LFC Laer ist dann die Erweiterung des Umkleidegebäudes . „Wir benötigen wegen unserer vielen Mädchen- und Frauenmannschaften und der Lacrosse-Abteilung zwei Kabinen mehr, ebenso eine mehr für Schiedsrichterinnen“, hebt Frank Gisselmann die Dringlichkeit hervor. Zudem wolle man einen Pavillon anbauen, um dort Equipment unterzubringen.