Bochum. Das Gesundheitsamt Bochum hat zuletzt häufig Probleme, Infektionsketten nachzuvollziehen. Was über die lokalen Corona-Fälle trotzdem bekannt ist.

Das Gesundheitsamt der Stadt Bochum kann zuletzt häufig nicht feststellen, wo sich Menschen mit dem Coronavirus infiziert haben. Bei 37 Prozent der in der vergangenen Woche Neuinfizierten haben man den konkreten Kontakt nicht ermitteln können, heißt es auf Nachfrage von der Stadt.

Bekannt ist, dass sich die meisten Menschen (39 Prozent) in der vergangenen Woche im Familien- und Freundeskreis angesteckt haben. In dem Zusammenhang seien auch Feierlichkeiten ein Problem. Zuletzt hatte es in Bochum viel Ärger um eine wegen der Corona-Schutzverordnung illegale Party gegeben. Dazu passt laut Stadt auch, dass die Infizierten im Schnitt seit dem Sommer recht jung sind.

Corona in Bochum: Hälfte der Neuinfizierten ist zwischen 25 und 54 Jahre alt

Die Hälfte der Bochum, die sich in der vergangenen Woche mit dem Coronavirus infiziert hat, ist zwischen 25 und 54 Jahre alt. Nur fünf Prozent gehören der besonders gefährdeten Altersgruppe über 80 Jahre an. Nach Angaben der Stadt gibt es außerdem keine „Dominanz der Kita- bzw. Schulkinder“. Tatsächlich sind nur 13 Prozent der Infizierten bis 14 Jahre alt.

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Diejenigen, die sich nicht bei Familie und Freunden anstecken – und deren Infektion nachverfolgbar ist – die haben ich zuletzt laut Gesundheitsamt in absteigender Reihenfolge am Arbeitsplatz, in der Schule und auf Urlaubsreisen infiziert. Insgesamt macht dieser Teil aber nur 24 Prozent der Neuinfizierten aus.

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