Bochum. Der Bau der Querspange (A448) in Bochum soll Ende 2021 fertig sein. Dann würde die Autobahn-Baustelle neun Jahre lang gedauert haben.
Nach zahlreichen Verzögerungen im Zeitplan des Querspangen-Baus (A448) in Bochum gibt es von Straßen-NRW eine gute Nachricht. Seit mehr als einem Jahr wird die Fertigstellung Ende 2021 vorausgesagt, wie es auch auf großen Schildern am Rande der Baustelle steht. Das soll auch eingehalten werden.
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„Stand heute ist damit zu rechnen, dass Straßen-NRW dann die sogenannte ,verkehrliche Leistungsfähigkeit’ der A448 hergestellt hat. Das bedeutet, dass die Verbindungen der A448 von und nach Witten/Dortmund fertig sind“, sagte Straßen-NRW-Sprecher Elmar Kok auf WAZ-Anfrage.
Baukosten in Bochum betragen zwischen 80 und 85 Millionen Euro
Eventuell seien zum Ende des Jahres noch fertig zu stellende Arbeiten, beispielsweise an Lärmschutzwänden, notwendig. Das sei zurzeit aber nicht absehbar.
Auch die zuletzt prognostizierten Baukosten für den 3,3 Kilometer langen Autobahnabschnitt – 80 bis 85 Millionen Euro – würden wohl nicht weiter erhöht. Kok: „Zurzeit gehen wir davon aus, dass dieser Kostenrahmen ausreicht.“ Allerdings war ursprünglich mit 53 Millionen Euro gerechnet worden. Baubeginn war Ende 2012.
Besondere Probleme hätten sich in den vergangenen Monaten der Coronakrise nicht aufgetan. „Dank der umsichtigen Planung aller beteiligten Personen und Unternehmen konnten die Arbeiten seit Beginn der Corona-Pandemie trotz aller damit verbundenen Einschränkungen bisher wie geplant weiter gehen und abgeschlossen werden.“
Querspange verbindet zwei Autobahnkreuze
Die Querspange schließt eine Autobahnlücke zwischen dem Kreuz Bochum-West (A40) und dem Kreuz Bochum-Witten und soll die A40 entlasten. Ursprünglich sollte sie bereits 2017 fertiggestellt sein.
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