Bochum-Laer. Die Entwicklung von Mark 51/7 in Bochum-Laer schreitet voran. Aktuell wird weiterer Straßenbau vorbereitet. Die Politik hat dazu Wünsche.

Auf der Fläche des früheren Opel-Werks 1 in Bochum-Laer wird weiter fleißig geplant, gebaggert und gebaut. Der südliche Teil von Mark 51/7 mit dem DHL-Warenverteilzentrum ist ja schon in Betrieb. Jetzt geht es darum, auch den nördlichen Bereich in Sachen Infrastruktur soweit herzustellen, dass sich auch dort Unternehmen niederlassen können. Das Interesse ist ja bekanntlich groß.

Die nächsten Straßenzüge für Mark 51/7 in Bochum-Laer sind in Planung

In der Bezirksvertreung Ost wurde jetzt die Planung für den Straßen- und Kanalbau vorgestellt. Die Haupteinfallstraße, die Suttner-Nobel-Allee (auf ihr fährt auch die Straßenbahn) heißen wird und die Wittener Straße durch den riesigen Wirtschafts- und Technologiepark mit dem Opel-Ring verbindet, bekommt eine sieben Meter breite Fahrbahn und links wie rechts Parkmöglichkeiten. Die Gehwege werden zwei bis fünf Meter breiter, teils versehen mit Bäumen. Auch ein 1,85 Meter breiter Radweg ist geplant, ebenso auf den Nebenstraßen.

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Den Grünen in der Bezirksvertretung Ost reicht das nicht. Sie fordern die Stadtverwaltung auf, Radfahrern mehr Platz einzuräumen, gerne zu Lasten der Gehwege, die ruhig etwas schmaler werden könnten. Thomas Plackert vom Tiefbauamt erklärt, die vorgesehenen 1,85 Meter seien das empfohlene Maß für Radspuren. Er räumt aber ein, dass man anderswo – auf den großen Straßen stadteinwärts – bereits eine Breite von 2,50 Metern für Radwege vorsähe. Da die Grundstücksgrößen entlang der Nebenstraßen fix seien, sei dort ein breiterer Radweg nicht machbar, so Plackert. „Aber für die Suttner-Nobel-Allee nehmen wir die Anregung gerne auf. Da ist eventuell noch etwas möglich, das werden wir prüfen.“

Auf den Straßen von Mark 51/7 wird Tempo 50 gelten

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf den Straßen von Mark 51/7 ist mit 50 km/h angesetzt. An allen Straßen werden abschnittsweise Pkw-Parkbuchten berücksichtigt. Darüber hinaus sind in Teilbereichen der Nebenstraßen auch Stellplätze für Lkw eingeplant. In den Bereichen der Parkbuchten werden insgesamt 75 Bäume gepflanzt. Um das Parken auf den Gehwegen zu vermeiden, werden Pfosten aufgestellt.

Die Baumaßnahme kostet 10,4 Millionen Euro, für die die Bochum Perspektive als Entwickler von Mark 51/7 aufkommt. Baustart soll im Herbst 2021 sein.

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