Hamme. . Ein Café als Treffpunkt für Senioren wird im evangelischen Gemeindehaus öffnen. Zudem soll es „Unterstütz-Punkte“als Anlaufstellen geben.

Das Seniorenbüro Mitte will sich in Hamme stärker verankern. Neue Ideen sollen das Angebot für die älteren Hammer erweitern. So soll es künftig ein regelmäßiges Senioren-Café als festen Treffpunkt geben. Es wird im evangelischen Gemeindehaus, Amtsstraße 4, stattfinden. Christine Drüke ist beim Seniorenbüro Mitte zuständig für den Stadtteil Hamme. „Die Zusammenarbeit mit der Pastorin Diana Klöpper zahlt sich aus. Sie ist sehr aktiv im Ortsteil. Darüber hinaus werden wir von allen Einrichtungen in Hamme gut aufgenommen beim Versuch, uns zu vernetzen.“ Dazu werden Ehrenamtliche gesucht, die das Café einmal oder vielleicht auch zweimal im Monat öffnen können. „Sie könnten Kuchen backen und – wie in Hofstede erfolgreich praktiziert – für 50 Cent pro Stück verkaufen.“

Auf feste Wochentage einigen

Das Seniorenbüro wäre aber auch bereit, dem Senioren-Café mit einer Anschubfinanzierung auf die Beine zu helfen. Ein Datum für eine Eröffnung gibt’s bislang nicht. „Wir hoffen aber, dass es zeitnah losgehen kann. Das hängt indes vom Team ab, das sich auf feste Wochentage einigen sollte.“

In Hamme ist viel in Bewegung; so steht eine ISEK-Städtebauförderung (Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) an. Auch die Expedition Hamme, die sich als Initiative engagiert, konnte bereits viel auf die Beine stellen. Gut läuft in Hamme auch das Seniorenbüro-Angebot des Stadtteilspaziergangs – und zwar seit Jahren.

Anlaufstelle auch zum Ausruhen

Neue Reihe in Hamme: Themenrunden

Die Premiere der Themenrunde Hamme ist geglückt: Im Mittelpunkt des ersten Treffens stand in der neuen Reihe des Seniorenbüros Mitte stand das Thema Pflege. Daraus entwickelte sich gleich das nächste Thema.

Am Montag, 17. Juni, 17 Uhr, wird es dann um Demenz gehen. Eine Vertreterin der Alzheimer-Gesellschaft nimmt teil. Die Themenrunden finden jeweils im evangelischen Gemeindehaus, Amtsstraße 4, statt.

Aufgebaut werden sollen die „Unterstütz-Punkte“ im Ortsteil, eine Idee, die in anderen Stadtteilen bereits erfolgreich an den Start gegangen ist. Dabei melden sich Geschäfte, öffentliche und private Einrichtungen, die sich als Anlaufstellen für Senioren anbieten, zu erkennen am roten Aufkleber im Schaufenster oder an der Eingangstür. Sie bieten eine Gelegenheit zum Verschnaufen, eine Toilette und ein Telefon für alle, denen der Weg zum Einkauf oder zum Arzt zu lang wird.

Die ersten Teilnehmer sind dabei

Christine Drüke war noch am Mittwoch entlang der Dorstener Straße unterwegs und konnte bereits einige Teilnehmer als Unterstütz-Punkte gewinnen. Dazu gehören zwei Bäcker, die Tagespflege Bochum, eine Apotheke, eine Modellbahn, zwei Friseure, die städtische Familienbildungsstätte und eine Raumausstatter. Drüke: „Die Bereitschaft ist erfreulich groß.“

Natürlich werden weitere Unterstützer gesucht, um das Angebot auf möglichst breite Basis zu stellen. Das Seniorenbüro setzt auf Gewerbetreibende, die sich ebenfalls engagieren wollen. Jeder mit festen Öffnungszeiten kann sich beteiligen. Infos gibt’s im Seniorenbüro, 0234 / 92 78 63 90.