Bochum. Premieren auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt: Der fliegende Weihnachtsmann bekommt eine Elchkuh. Und im City-Skyliner geht’s hoch hinaus.

  • Am Donnerstag, 23. November, startet der Weihnachtsmarkt in der Bochumer Innenstadt
  • Erstmals wird der fliegende Weihnachtsmann dabei von der Elchkuh Rudolfa begleitet
  • Premiere feiert auch der Sity-Skyliner, eine über 70 Meter hohe Aussichtsplattform

Im Starlight Express wird aus dem Papa eine Mama. Und auch auf dem Weihnachtsmarkt kündigt sich ein Geschlechtertausch an: Aus dem Rentier Rudolf wird Rudolfa – samt neuer Geschichte, die der fliegende Weihnachtsmann erzählt.

Seit neun Jahren ist der Rotrock in seinem schwebenden Schlitten 33 Meter über dem Dr.-Ruer-Platz einer der Publikumsmagneten des Festmarktes. Hochseilartist Falko Traber und seine Flugshow bleiben Bochum auch in diesem Advent erhalten.

Die Weihnachtsgeschichte jedoch, die allabendlich um 17 und 19 Uhr über den Platz schallt, wird zum Start des Budenzaubers am Donnerstag, 23. November, einen komplett neuen Inhalt haben.

Kinder geben der Elchkuh Gesangsunterricht

„Nach vier Jahren war es Zeit für eine Änderung“, sagt Mario Schiefelbein, Chef der Bochum Marketing GmbH, die den Markt veranstaltet. An die Stelle der bisherigen Schauspielhaus-Vertonung rückt eine Handlung, die das Prinzregenttheater dem fliegenden Weihnachtsmann auf den Mantel geschrieben und mit Profi-Schauspielern eingesprochen hat. Im Blickpunkt: die Elchkuh Rudolfa, die zwar gern, aber nicht gut singt.

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Die Kinder sind mit ihren Familien zur stimmgewaltigen Mithilfe aufgerufen. Zusätzlich freuen sich der Weihnachtsmann und seine Elche auch über Gedichte. Teilnahmekarten dafür gibt’s täglich um 16.45 und 18.45 Uhr an der Bühne.

„City-Skyliner“ ist weltweit höchste mobile Aussichtsplattform

War der Rotrock bislang der unerreichte Höhepunkt des Marktes, setzt BO-Marketing diesmal noch eins drauf. Mit dem „City-Skyliner“ wird die weltweit höchste mobile Aussichtsplattform auf dem Boulevard aufgebaut. In 72 Metern Höhe bietet sich bei gutem Wetter ein Panoramablick über weite Teile des Ruhrgebiets. „Das ist logistisch nur möglich, weil auf dem Boulevard während des Marktes aus Sicherheitsgründen erstmals keine Busse verkehren“, so Mario Schiefelbein.

Für acht Brautpaare bietet sich die Möglichkeit, sich hoch oben auf der Plattform das Ja-Wort zu geben. Die Stadt macht’s mit seinen (hoffentlich schwindelfreien) Standesbeamten möglich. Die Termine ab Ende November waren schnell vergeben. Immerhin kann auch die Hochzeitsgesellschaft in großer Zahl der Trauung bewohnen: Das Rondell fasst bis zu 60 Menschen.

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Rund eine Million Besucher – am Wochenende täglich bis zu 50 000 Bummler – werden insgesamt auf dem Weihnachtsmarkt erwartet. Er ist mit 30 Tagen der kürzeste der vergangenen Jahre (im Vorjahr waren es noch sechs Tage mehr). Totensonntag (26. November) bleibt der Markt geschlossen.

>>> INFO: Ab 18. November gibt’s den Weihnachtspass

Begehrt ist der Weihnachtspass, den die Bochumer Marketing GmbH in Kooperation mit den Schaustellern anbietet.

  • An 39 Marktständen werden Vergünstigungen (meist nach dem Prinzip 2 zu 1) im Gesamtwert von über 100 Euro gewährt.

  • Der Preis für den Weihnachtspass wird in diesem Jahr von sechs auf acht Euro erhöht.

  • Verkaufsstart für die 5000 Hefte ist am Samstag, 18. November, um 10 Uhr bei BO-Marketing, in der Mayerschen Buchhandlung und im Acora-Hotel.

  • www.bochumer-weihnacht.de