Bochum-Werne/Langendreer. . Neues Domizil für das Management des Soziale-Stadt-Projektes am Werner Hellweg brummt bereits. Die offizielle Eröffnung findet am Samstag statt.
Es dürfte voll werden am kommenden Samstag (9.), wenn das neue Büro des Stadtteilmanagements am Werner Hellweg 499 offiziell eröffnet wird. „Jeder ist willkommen“, betonen Helga Beckmann und Karsten Höser, die zusammen mit Sabra Khatal und Christoph Schedler im Stadterneuerungsprozess „Soziale Stadt“ für Werne und Langendreer (Alter Bahnhof) das Stadtteilmanagement bilden.
Die kleine Eröffnungsfeier bietet den Gästen Gelegenheit, die Räume des neuen Büros kennenzulernen, sich über die Arbeit des Stadtteilmanagements zu informieren, Ergebnisse erster Aktionen zu betrachten und sich mit lokalen Akteuren, Aktiven und Bewohnern über das auszutauschen, was in den nächsten sieben Jahren im Stadtteil passieren kann beziehungsweise soll. Durch das städtebauliche Landesförderprogramm „Soziale Stadt“ fließen 29 Millionen Euro von Düsseldorf in den Bochumer Osten.
Stadtteilmanagerin: „Die Lage ist ein Volltreffer“
Viele Werner und Langendreer wollten nicht bis zur offiziellen Einweihung warten und haben den Stadtteilmanagern bereits einen Besuch abgestattet. Denn deren neues Domizil ist schon in Betrieb – und brummt. „Seit 15. Juli sind wir drin“, sagt Karsten Höser. Sich mitten im Werner Zentrum niederzulassen, erweist sich schon nach wenigen Wochen als gute Entscheidung. „Die Lage ist ein Volltreffer“, freut sich Helga Beckmann. „Es herrscht schon reger Verkehr. Sobald einer von uns hier sitzt, kommen Leute rein.“
Und schon sind die Stadtteilmanager im Gespräch und „erfahren alles, was die Menschen hier bewegt“, sagt Helga Beckmann, die froh ist über das neue Büro. „Die Menschen brauchen eine feste Anlaufstelle.“
Stadtteilbüro soll auch für Veranstaltungen genutzt werden
In erster Linie haben die Stadtteilmanager bisher damit zu tun, den Leuten mit ihren Anliegen Hilfe von anderer Seite zu vermitteln. „Aber es kamen auch schon viele Immobilienbesitzer, die sich über das Haus- und Fassadenprogramm informieren wollen“, sagt Karsten Höser. Künftig soll das Stadtteilbüro auch für Veranstaltungen zu nutzen sein. Etwa für die der Stadtteiljury, die derzeit aus Anwohnern und lokalen Akteuren gebildet wird und Ende September ihre Arbeit aufnehmen soll. Dieses Gremium entscheidet, welche Bürger-Projekte über den Verfügungsfonds finanziert werden. „Erste Ideen für mögliche Projekte sind auch schon eingegangen", verrät Helga Beckmann.
Büro ist zu festen Zeiten geöffnet
Die Eröffnungsfeier des Stadtteilbüros am Samstag (9.) beginnt um 15.30 Uhr.
Die Stadtteilmanager bieten spezielle Präsenzzeiten an drei Tagen an, zu denen das Büro auf jeden Fall besetzt ist: Montag, 12 bis 14 Uhr, Dienstag, 14 bis 16 Uhr, sowie donnerstags, 10 bis 12 Uhr (Seniorenbüro am Stern) und 17 bis 19 Uhr.
Das neue Stadtteilbüro besteht aus zwei Räumen mit vier Arbeitsplätzen und ist 90 Quadratmeter groß. Der Besprechungstisch bietet Platz für 20 Personen, insgesamt können um die 30 Personen dort Platz finden. Die große Fensterfront zu den Straßen hin bietet gute Sicht ins Büro. „Wir verstecken uns ja nicht“, sagt Helga Beckmann. Doch so schön es hier auch ist – Beckmann und ihre drei Kollegen sind nach wie vor auch viel unterwegs. Denn: „Stadtteilmanagement kann man nicht nur aus einem Büro heraus betreiben.“