Bochum/Berlin. Der Liechtenstein-Steuerskandal mit Ex-Postchef Klaus Zumwinkel in der "Hauptrolle" wird nicht so bald verfilmt. Die „Aspekt Telefilm-Produktion Berlin” hat das Projekt auf Eis gelegt. In dem Streifen sollte Monica Ferres die damalige Bochumer Staatsanwältin Lichtinghagen spielen.

Die geplante Verfilmung der Liechtensteiner Steueraffäre ist auf Eis gelegt. Das bestätigte am Dienstag die „Aspekt Telefilm-Produktion Berlin” auf Anfrage der WAZ. Das Projekt wollte den Skandal um Ex-Postchef Klaus Zumwinkel und andere Steuerstraftäter als TV-Wirtschaftskrimi auf den Bildschirm bringen.

Im Gespräch war Veronica Ferres für die Rolle der damaligen Bochumer Staatsanwältin Margrit Lichtinghagen. Die Filmfirma hatte im vorigen Jahr bereits „sehr konkret” am Drehbuch gearbeitet.

Nun ist alles zumindest vorerst gestoppt. Als Gründe führt die Firma an, dass „die Finanzkrise eine viel größere Dimension eingenommen hat”. Das ZDF wolle erst einmal „einige Zeit abwarten, wie sich bestimmte Dinge entwickeln”.

Eventuell würde der Film aber trotzdem noch gedreht, denn: "Auch die Liechtenstein-Affäre ist ja noch nicht zu Ende".