München. . Matthias Sammers Wechsel vom Deutschen Fußball-Bund zum FC Bayern München hat auch Folgen für den Bezahlsender Sky. Sammer wird dem Münchener Sender nicht mehr als Fußball-Experte zur Verfügung stehen.

Nicht nur der Deutschen Fußball-Bund DFB muss einen Posten neu besetzen, auch der Münchener Bezahlsender Sky wird sich einen neuen Experten suchen müssen. Matthias Sammer tritt ab sofort die Nachfolge von Christian Nerlinger als Sportdirektor beim deutschen Rekordmeister Bayern München an und wird am Dienstag um 17 Uhr an der Säbener Straße vorgestellt.

Nachfolger für Sammer steht noch nicht fest

In seiner neuen Funktion als Sportdirektor des FC Bayern wird Sammer nicht mehr als TV-Experte für Sky arbeiten können, das bestätigte Ralph Fürther, Pressesprecher der Sky Deutschland AG, gegenüber DerWesten am Dienstag. "Matthias Sammer kann in seiner neuen Funktion nicht als Sky-Experte arbeiten. Ein Nachfolger steht noch nicht fest", so Fürther.

Sammer war vor allem bei Übertragungen von Champions League und Europa League auf Sky zu sehen. Auch im Fußball-Talk "Sky 90" war Sammer regelmäßig zu Gast.

Sammer stand in der Kritik als Experte

Sammer und auch U17-DFB-Trainer Steffen Freund standen als Experten des Pay-TV-Senders in der Kritik. "Die Art, wie zum Beispiel Matthias Sammer einem Rumpelstilzchen ähnelnd vor der Kamera die Leistung unserer Mannschaft niedermachte, ist schon grenzwertig", ärgerte sich Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser Ende vergangenen Jahres, nachdem der neue Bayern-Sportdirektor die Leistung der Leverkusener beim 1:3 der Werkself in Valencia harsch kritisiert hatte.