Essen. Rot-Weiss Essen tritt am Sonntag mit Neu-Trainer Uwe Koschinat beim VfL Osnabrück an. Vor dem Spiel gibt es schlechte Nachrichten.
Keine gute Nachricht für den neuen Trainer von Rot-Weiss Essen: Uwe Koschinat muss bei seinem Debüt an der Seitenlinie beim VfL Osnabrück - Sonntag, 15. Dezember, 16.30 Uhr - kurzfristig auf Mittelfeld-Chef Ahmet Arslan verzichten.
Der 30-Jährige erlitt eine muskuläre Verletzung im rechten hinteren Oberschenkel, auf Anraten der medizinischen Abteilung wird er am Sonntag nicht zum Einsatz kommen. Wie lange der beste Essener - 16 Spiele, vier Tore, vier Vorlagen - ausfallen wird, ist noch ungewiss. Eventuell könnte er schon im letzten Spiel des Jahres am Samstag (21. Dezember, 14 Uhr) gegen den VfB Stuttgart wieder zum Einsatz kommen.
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In Osnabrück ist auch der Einsatz von Torben Müsel fraglich. Nach RevierSport-Informationen hat der zentrale Mittelfeldspieler muskuläre Probleme und soll sich noch vor dem Anpfiff in Osnabrück einem Belastungstest unterziehen.
Sollte Müsel neben Arslan auch ausfallen, müsste Koschinat neben diesem Duo und den beiden Innenverteidigern Tobias Kraulich und José Enrique Rios Alonso (beide gesperrt) auf gleich vier nominelle Stammspieler verzichten. Manuel Wintzheimer, Nils Kaiser sowie Ekin Celebi (alle verletzt) fallen ebenfalls aus.
Auch, wenn das Spiel beim Schlusslicht der 3. Liga sehr wichtig ist, betonte Koschinat vor dem Gang zu seinem ehemaligen Arbeitgeber: „Ich glaube, wir tun gut daran, dass Schicksal von RWE nicht ausschließlich von diesem Spiel abhängig zu machen. Wir benötigen eine mutige, couragierte Leistung, um etwas mitzunehmen.“
Dass es zu seinem ehemaligen Klub, den er noch in dieser Saison bis zum 6. Spieltag trainierte, geht, interessiert den 53-jährigen Nachfolger von Christoph Dabrowski nur am Rande.
Koschinat meinte: „Mir geht es stark darum, mein neues Team maximal gut vorzubereiten. Da wäre es völlig falsch, meine persönlichen Emotionen in den Vordergrund zu rücken. Ich war gerne Trainer dort und habe in keiner Form Gelüste, nachzutreten. Es war eine schwierige Situation und zur Wahrheit gehört auch, dass ich Teil der Problematik war. So ehrlich muss man sein.“
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