Essen. Gerade von einem langwierigen Ausfall genesen, hat sich der RWE-Abwehrspieler am Oberschenkel verletzt und fällt wieder länger aus. Chance für Kourouma.
Ekin Celebi bleibt der Seuchenprinz bei Rot-Weiss Essen. Auf seiner ersten Spielvorschau-Pressekonfernz bei den Essener brachte Neu-Trainer Uwe Koschinat die schlechte Nachricht mit: Gerade von einer langwierigen Verletzung genesen, hat sich der Abwehrspieler im Training erneut verletzt, diesmal zwickt es im hinteren Oberschenkel, eine genauere Diagnose steht noch aus, aber das Fußballjahr ist für den 24-Jährigen definitv zu Ende.
Er gesellt sich damit wieder zu den Langzeit-Verletzten wie Manuel Wintzheimer und Nils Kaiser, der immerhin wieder mit der Reha beginnen konnte. Ein Fragezeichen vor dem Auswärtsspiel in Osnabrück (So., 16.30 Uhr) steht noch hinter Torben Müsel, der über Oberschenkel-Probleme klagte, hier soll ein letztes Training am Samstag über den Einsatz des Mittelfeld-Strategen entscheiden. Torhüter Felix Wienand (Nasenbeinbruch) hat mittlerweile eine Maske angepasst bekommen.
Und eine gute Nachricht für den Sturm gab es auch: Moussa Doumboya hat das volle Trainingsprogramm mitmachen können und ist eine Alternative für das Kellerduell, was den neuen Coach sehr freut: „Ich bin sehr froh, dass ich solch einen Spieler mit dieser physischen Qualität jetzt auch wieder in der Hinterhand habe. Aber es wäre sicherlich noch viel zu früh, den Spieler von Anfang an in die Wettkampfsituation zu bringen. Deswegen ist es gut, dass wir ihn in der Hinterhand haben, und er vor allen Dingen keinen Rückschlag erlitten hat. Ich habe ein sehr sehr klares Bild, wie wir in der Offensive spielen. Das ist eigentlich der größte Teil der Veränderung, den ich in die Wege leiten möchte. Aber ich denke, es versteht sich von selbst, dass ich da nicht zu sehr ins Detail gehen möchte. Da möchte ich doch den Gegner lieber im Unklaren lassen“, so Koschinat.
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Der auch in der Abwehr gleich zu Beginn seiner Tätigkeit vor einer Sonderaufgabe steht: Mit Rios Alonso (fünfte gelbe Karte) und Tobias Kraulich (Rot, zwei Spiele Sperre) brechen gleich zwei Stammkräfte in der Abwehr weg. Aber auch da hat der Neue klare Vorstellungen und macht kein Geheimnis draus: „Wir haben im Team natürlich darüber gesprochen. Für Kourouma beispielsweise spricht dann logischerweise, dass bei RWE immer wieder gezeigt hat, dass er ein sehr veranlagter Junge ist. Jetzt wird sich diese Chance für ihn ergeben, das kann ich definitiv verraten.“
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