Essen. Das Lazarett bei Rot-Weiss Essen lichtet sich allmählich wieder. Auch in der Lizenzierung gibt es gute Nachrichten an der Hafenstraße.
Cheftrainer Christian Neidhart von Rot-Weiss Essen hat es in den vergangenen Wochen häufiger betont: „Wir müssen zunächst unsere Hausaufgaben erledigen, wenn wir noch eine Chance im Titelkampf haben wollen.“ Und zu diesen Hausaufgaben zählt auch das Nachholspiel am kommenden Sonntag gegen den Abstiegskandidaten SV Lippstadt (14 Uhr, Hafenstraße).
Mit einem Sieg würden die Rot-Weissen bis auf vier Punkte an den Spitzenreiter Borussia Dortmund II heranrücken. Und am Spieltag danach könnte es dann richtig spannend werden, wenn RWE in Wuppertal auflaufen muss und der BVB beim heimstarken SV Rödinghausen zu Gast ist.
Rot-Weiss Essen: Das Lazarett lichtet sich allmählich wieder
Auch wenn es für Sonntag noch nicht reichen wird, kommen doch einige angeschlagene Spieler kurzfristig wieder zurück und könnten im Liga-Endspurt wieder helfen. Jonas Hildebrandt (muskuläre Probleme) und Felix Backszat (Hüftbeuger) sollen am Freitag wieder ins Training einsteigen.
Jan-Lucas Dorow (Knie) sollte „zeitnah“ zurückkehren, bei Marcel Platzek (Knie) wird es wohl noch zwei Wochen dauern. Läuft es gut, könnte Sandro Plechaty nach seinem Knorpelschaden ab Montag erstmals trainieren. David Sauerland ist bereits wieder dabei, hat aber nach seiner langen Pause (Kreuzbandriss) natürlich noch einiges aufzuholen.
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Rahmenbedingungen für 3. Liga erfüllt
Rot-Weiss Essen kämpft zwar noch um den Aufstieg in die 3. Liga, was die Rahmenbedingungen betrifft, stünde diesem Sprung nichts im Weg. Der Deutsche Fußball Bund (DFB) hat im Rahmen der ersten Entscheidung im Zulassungsverfahren für die Drittligasaison 2021/2022 dem Tabellenzweiten der Regionalliga mitgeteilt, dass sämtliche technisch-organisatorischen sowie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfüllt sind.
„Wir haben nun schwarz auf weiss, dass wir alle Zulassungskriterien für die 3. Liga erfüllen“, sagt der RWE-VorsitzendeMarcus Uhlig (Foto). „Der DFB hat uns keinerlei Bedingungen gestellt, wir haben lediglich einige wenige Standard-Auflagen im Laufe der nächsten Monate zu erfüllen, die allesamt unproblematisch sind.“
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