Essen. Essener Liga-Rivale verpflichtet offensiven Mittelfeldmann, der an der Hafenstraße Ansprüche nicht erfüllen konnte. RWO schätzt Vielseitigkeit.
Die erste Personalentscheidung bei Rot-Weiss Essen für die kommende Saison ist nun offiziell. Liga-Rivale Rot-Weiß Oberhausen hat den offensiven Mittelfeldspieler Jan-Lucas Dorow verpflichtet.
Eine Überraschung ist das nicht, denn den hohen Ansprüchen der Rot-Weissen wurde der 27-Jährige insgesamt nicht gerecht. Und die werden an der Hafenstraße ganz sicher in der kommenden Saison auch nicht kleiner werden, selbst wenn RWE nicht - so wie es derzeit aussieht - in die 3. Liga aufsteigen sollte.
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Jan-Lucas Dorow im Abschluss unglücklich
Jan-Lucas Dorow kam in dieser Spielzeit nur zu zwölf Einsätzen. Meist saß er auf der Bank, aber es gab auch Spiele, da schaffte er es angesichts der großen Konkurrenz nicht ins Aufgebot. Der spielstarke und technisch versierte Offensivmann leitete zwar bei seinen Einsätzen die eine oder andere Möglichkeit ein, im Abschluss war er aber insgesamt sehr unglücklich und galt für viele schon als „Chancentod“, weil er selbst Hundertprozentige nicht verwerten konnte.
Bei Rot-Weiss Essen absolvierte der Rheinland-Pfälzer seit 2019 wettbewerbsübergreifend 41 Pflichtspiele (35 Liga/ 6 Niederrheinpokal), erzielte dabei fünf Treffer und bereitete weitere neun vor. In der laufenden Spielzeit traf er bisher einmal.
Flexibilität und Kreativität als Pluspunkte
„Jan-Lucas hat sich in dieser Saison mit Sicherheit gewünscht, mehr Spielminuten zu absolvieren“, sagt RWE-Sportdirektor Jörn Nowak.
„Jan-Lucas ist ein vielseitig einsetzbarer Spieler, der unserer Offensive noch mehr Flexibilität und Kreativität verleihen wird“, freut sich Oberhausens Sportlicher Leiter Patrick Bauder. „Er hat in seiner Vergangenheit bereits bewiesen, dass er in gewissen Situationen den Unterschied ausmachen kann.“
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