Essen. Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen schlägt erneut auf dem Transfermarkt zu. Mittelfeldspieler Thomas Eisfeld wechselt zur Hafenstraße.
Rot-Weiss Essen setzt auch auf dem Transfermarkt ein dickes Ausrufezeichen. Nach dem 2:1-Erfolg im Spitzenspiel gegen den Wuppertaler SV gibt es eine weitere gute Nachricht für die RWE-Fans: Der Regionalliga-Spitzenreiter hat mit der Verpflichtung von Thomas Eisfeld (29) einen weiteren Top-Transfer getätigt. Am Montagabend bestätigte der Verein den Zugang, über den diese Redaktion und der RevierSport zuvor berichtet hatten.
Seit dem vergangenen Sommer ist der offensive Mittelfeldspieler vereinslos, zuvor stand er sechs Jahre beim VfL Bochum unter Vertrag. Insgesamt bestritt Eisfeld 124 Pflichtspiele für den VfL. In der Aufstiegssaison kam er auf 22 Einsätze, einen neuen Vertrag erhielt er nach dem Sprung in die 1. Bundesliga jedoch nicht. Für die vierte Liga darf Eisfeld, der beim BVB ausgebildet wurde und dann zum FC Arsenal wechselte, jedoch ohne Frage als Hochkaräter bezeichnet werden.
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An der Essener Hafenstraße wird Thomas Eisfeld auf seinen ehemaligen Bochumer Teamkollegen Felix Bastians treffen. Der Defensivspezialist spielt seit diesem Sommer für Rot-Weiss Essen. In der Saison 2017/18 war Bastians unter Trainer Ismail Atalan Kapitän der Bochumer, Eisfeld war sein Stellvertreter. Nun haben beide die große Aufgabe, RWE in die 3. Liga zu führen.
Rot-Weiss Essen: Eisfelds Wechsel nach Belgien scheitert - Glück für RWE
Für Rot-Weiss Essen war es ein glücklicher Umstand, dass ein Wechsel Eisfelds in die erste belgische Liga im letzten Moment scheiterte. Erst dadurch wurde der Weg frei für den überraschenden Transfer zur Essener Hafenstraße.
In der Mitteilung des Vereins wird Eisfeld zitiert: "Ich lebe nun schon länger im Ruhrgebiet und habe hier meinen Lebensmittelpunkt. Daher wollte ich auch nicht das erstbeste Angebot annehmen, das mir unterbreitet wird. Ich bin sehr glücklich, dass sich die Geduld ausgezahlt hat und ich ab sofort an der Hafenstraße auflaufen darf."
Christian Neidhart, Chef-Trainer von RWE sagt: „Thomas ist im zentralen Mittelfeld variabel einsetzbar und besitzt außergewöhnliche Qualitäten. Er strahlt große Torgefahr aus und tritt gute Standards, bringt aber auch Robustheit und Spielintelligenz mit. Thomas wird unser Team mit seiner Qualität und seiner Erfahrung definitiv noch stärker machen!“ Eisfelds Fitness-Werte seien trotz der langen Pause ordentlich - jetzt gehe es noch um die Wettkampf-Fitness.
RWE holt dritten Zugang nach Kleinsorge und Rüth
Eisfeld ist nach Marius Kleinsorge (1. FC Kaiserslautern, ausgeliehen) und Fabian Rüth (TSG Hoffenheim U23) der dritte Essener Winterzugang. Damit dürften die Transferaktivitäten der Rot-Weissen in diesem Winter abgeschlossen sein. (mh)