Essen. Im Spiel bei Alemannia Aachen kann sich Rot-Weiss Essen wieder auf seine Anhänger verlassen. Es werden 2500 RWE-Fans erwartet.
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So langsam geht die Regionalliga West wirklich in die heiße Phase. Sieben Partien sind noch zu spielen und an der Tabellenspitze könnte es nicht spannender zugehen. Rot-Weiss Essen liegt hauchdünn hinter Preußen Münster auf dem zweiten Tabellenrang - beide Mannschaften sind punktgleich, Münster führt mit einem Tor Vorsprung.
Verlieren verboten lautet deshalb die Devise in den kommenden Wochen - und für RWE steht am Sonntag (14 Uhr) ein traditionsreiches Duell bei Alemannia Aachen an. Die Aachener stecken selbst tief im Abstiegskampf und müssen mehr denn je den Absturz in die Fünftklassigkeit befürchten. Drei Zähler beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer, im Jahr 2022 hat sich Aachen immerhin stabilisieren können.
Aachen rechnet mit 8000 bis 10000 Zuschauern gegen Rot-Weiss Essen
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Am Aachener Tivoli wird eine tolle Kulisse erwartet - dem Vernehmen nach rechnen die Alemannen mit 8000 bis 10.000 Zuschauern. Mindestens 2500 davon dürften RWE die Daumen drücken, teilte der Verein am Freitag im Rahmen einer Medienrunde mit. Bislang konnte Essen 2000 Gäste-Tickets verkaufen. Bereits am Dienstag waren beim 1:1 bei Rot-Weiß Oberhausen 4000 Essener im Stadion Niederrhein. "Da sieht man ja, was wir für Fans haben", ist RWE-Trainer Christian Neidhart beeindruckt. "Das ist genau das, was wir in dieser Phase brauchen, diese Unterstützung."
Noch immer keine Option für das Aachen-Spiel ist indes Linksverteidiger Felix Bastians, der bereits die letzten beiden Spiele aufgrund seiner Probleme im Hüftbeuger verpasste. Neidhart hofft, dass der Routinier im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach II am 16. April wieder zur Verfügung steht. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Marius Kleinsorge. Der pfeilschnelle Rechtsaußen traf gegen den 1. FC Köln II und kam in Oberhausen zu seinem dritten Startelf-Einsatz. Nach einem Schlag auf den Spann müsse allerdings abgewartet werden, ob es für einen Einsatz in Aachen reicht. Torhüter Daniel Davari, der zuletzt von Jakob Golz verdrängt wurde, fehlt weiter krankheitsbedingt.