Sotschi. . Wladimir Putin hat das österreichische Haus besucht und trank dabei sogar mit seinen Freunden einen kleinen Wodka. Eigentlich könnten die Österreicher sauer sein, weil Salzburg bei der Wahl zum Olympiaort 2014 verloren hat. Doch österreichische Unternehmen haben durch Sotschi kräftig verdient.
Nach der Eröffnungsfeier war das staatstragende Gesicht von Präsident Wladimir Putin ein Thema. Warum hat er immer eine so ernste Miene gemacht? Kann der überhaupt lachen?
Doch er kann, so hat es Irina Skworzowa versichert. Und die muss es wissen, denn die schwer verunglückte Bob-Pilotin war zur Überraschung der Weltpresse schließlich bei der Eröffnung die Frau an seiner Seite.
Putin kann nicht nur lachen, er kann sogar busseln, singen und trinken. Bei einem Blitzbesuch im österreichischen Haus umarmte der Macher dieser Winterspiele erst Österreichs Ski-Legende Karl Schranz, der ihm schon lange als Berater zur Seite steht, dann summte er beim Ständchen der Zillertaler mit und machte schließlich das, was angeblich die Russen am liebsten tun: Bei einem kleinen Wodka stieß er mit seinen österreichischen Freunden an.
Auch Österreich freute sich über die Vergabe
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Im Österreich-Haus wird Russlands Präsident einige gute Bekannte getroffen haben. Man könnte meinen, in Österreich seien sie sauer, weil Salzburg bei der Wahl zum Olympiaort 2014 verloren hatte. Aber das gilt nicht für Putins Kumpel. Sotschi war ein gigantisches Geschäft für österreichische Unternehmen. Beim Straßenbau war eine Firma aus Austria führend und die millionenteuren Gondeln in Putins neuem Schnee-Paradies stammen von einem Vorarlberger Unternehmen. Darauf kann man doch mal einen Wodka nehmen.