Duisburg. Dietmar Hirsch freut sich auf das Pokalspiel gegen Hamborn 07. Die Duisburger sind besser unterwegs als Vorjahresmeister Aachen.

Trainer Dietmar Hirsch freut sich auf das Zweitrundenspiel im Niederrheinpokal gegen den Fußball-Landesligisten Hamborn 07, das am Samstag (14 Uhr, Schauinslandreisen-Arena) ansteht. In der Regionalliga ruht, abgesehen von der Nachholpartie der Sportfreunde Lotte gegen Rot-Weiß Oberhausen, im Zuge der Länderspielpause der Spielbetrieb. „Ich finde gut, dass wir normal im Rhythmus bleiben. Da passt das Pokalspiel als Pflichtspiel komplett gut rein“, so der Coach des MSV Duisburg.

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Sollten die Sportfreunde aus Lotte gegen RWO am Samstag mindestens einen Punkt holen, würde der MSV Duisburg auf den vierten Platz abrutschen. Für Dietmar Hirsch gilt aber, dass sich seine Mannschaft nach den ersten sechs Spielen einen Platz in der Spitzengruppe gesichert hat. Spitzenreiter Fortuna Köln weist nur zwei Zähler mehr auf, die Meidericher könnten mit einem Sieg bei der Fortuna (Samstag, 14. September, 14 Uhr) an den Südstädtern vorbeiziehen.

Der MSV ließ zuletzt gegen Paderborn und Düsseldorf Punkte liegen, befindet sich dennoch auf Schlagdistanz zum Tabellenführer. Da ging es Alemannia Aachen in der letzten Saison deutlich schlechter. Die Kaiserstädter standen nach den ersten sechs Spielen mit gerade einmal sechs Punkten auf Platz zehn. Der Rückstand zu Spitzenreiter Wuppertaler SV betrug zehn Punkte. Am Ende stieg die Alemannia mit zwölf Punkten Vorsprung auf das Ex-Team von Dietmar Hirsch, dem 1. FC Bocholt, souverän in die 3. Liga auf. Fortuna Köln hatte damals wie heute nach sechs Partien 15 Punkte auf dem Konto. Am Saisonende stand Platz vier zu Buche.

Timo Bornemann traf für den Wuppertaler SV gegen Fortuna Köln.
Timo Bornemann traf für den Wuppertaler SV gegen Fortuna Köln. © FUNKE Foto Services | Stefan Rittershaus

Fortuna Köln kassierte am Freitag beim 1:3 im Gastspiel beim Wuppertaler SV die erste Saisonniederlage. „Es war klar, dass dies irgendwann mal passiert. Trotzdem war es heute unnötig. Hätten wir es ruhiger und gelassener zu Ende gespielt, wäre es in Konsequenz wohl 1:1 ausgegangen“, sagte Fortunen-Coach Matthias Mink nach der Partie gegenüber den Vereinsmedien.

Der Wuppertaler SV kommt nach einem Fehlstart nun in Schwung. Gegen Köln verbuchte der WSV den zweiten Sieg in Folge. Entscheidenden Anteil daran hat Neuzugang Timo Bornemann (Energie Cottbus), der erst am 23. August am Zoo anheuerte. Beim 2:0-Erfolg des WSV über Fortuna Düsseldorf II erzielte er beide Tore, zum 3:1-Sieg gegen Köln steuerte der Stürmer einen Treffer bei.

MSV Duisburg verkauft weiterhin Köln-Tickets

Beim MSV endete derweil der exklusive Vorverkauf für Mitglieder und Dauerkarten-Inhaber. Am Montag waren noch 500 Stehplatzkarten für das Spiel bei Fortuna Köln im Fanshop in der Schauinsland-Reisen-Arena erhältlich. Die Tickets kosten 13 Euro (ermäßigt elf Euro).