Witten. Erste Gespräche mit dem aktuellen Kader laufen beim Regionalliga-Zweiten TuS Bommern bereits an. Wen man 2025/26 unbedingt weiter an sich binden möchte.

Nach dem zehnten Spieltag der Handball-Regionalliga steht keine Mannschaft punktemäßig besser da als der TuS Bommern. Auch das jüngste Heimspiel gegen Abstiegskandidat TG Hörste brachten die Wittener souverän hinter sich (37:26). Jetzt geht es für die Mannschaft von Trainer Nils Krefter zum CVJM Rödinghausen (Sonntag, 17 Uhr) - in den letzten Jahren immer einer der Lieblingsgegner der Grün-Weißen. Hinter den Kulissen hat die sportliche Leitung bereits damit begonnen, erste Gespräche mit Bommerns Aktiven wegen der Planung für die Saison 2025/26 zu führen.

„Wir müssen uns ja erstmal die Frage stellen: Was brauchen wir wo? Und vor allem auch: Wen verlieren wir?“, so Teammanager Andreas Buchholz. Den Antworten auf diese Fragen nähert er sich gemeinsam mit Abteilungsleiter Thomas Hitzemann sowie den bereits in die sportliche Leitung aufgerückten TuS-Akteuren Felix Groß und Lukas Burbaum Stück für Stück.

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TuS Bommern könnte sich 2025 mit einem neuen Torhüter verstärken

„Bislang“, so Buchholz, „habe ich noch nichts von wirklichem Handlungsbedarf gehört. Es kam noch kein Spieler auf mich zu und hat gesagt, er will uns im Sommer verlassen.“ Dazu fehlt ja vom reinen sportlichen Aspekt auch jeglicher Grund. Die Wittener sind mit 16:4-Punkten so gut in Liga vier gestartet wie noch nie, haben lediglich zwei Partien verloren und befinden sich auf Augenhöhe mit dem punktgleichen Tabellenführer SF Loxten, bei dem man sich am 21. Dezember noch vorstellen wird.

Grundsätzlich sei in erster Linie, dass sich der TuS Bommern nach der Saison mit einem zweiten Torhüter verstärken muss. Der vor der Saison von Westfalia Hombruch gekommene Kevin Humberg hatte früh zu verstehen gegeben, wohl nur für eine Saison bleiben zu wollen. Das letzte Wort ist da aber offenbar noch nicht gesprochen. „Wir halten die Augen offen“, so Buchholz.

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Lobende Worte für Nachwuchstalent Bennet Schober

Die ersten Gespräche der TuS-Verantwortlichen mit dem aktuellen Kader sind schon angelaufen, „dabei geht es aber vor allem um die grundsätzliche Tendenz, ob die Jungs hier bleiben wollen.“ Für den früheren Drittliga-Kreisläufer Buchholz ist allerdings klar, dass man sich perspektivisch auch immer weiter um Auffrischungen des Kaders kümmern müsse. Bereits seit Saisonbeginn ein Bestandteil des Regionalligisten ist Bennet Schober, der sein Zweitspielrecht für die Wittener hat, noch für die A-Jugend des Bergischen HC am Ball ist. „Bennet hat sich hier hervorragend eingebracht, ist top ausgebildet. Und er ist ein Bommeraner Gesicht“, so Buchholz über den 18-Jährigen. An ihn gelte es frühzeitig ein Zeichen zu senden, dass man gerne weiter auf ihn zählen würde.

Hat bereits ein paar Begegnungen im Trikot des TuS Bommern bestritten: Nachwuchsmann Bennet Schober (M.).
Hat bereits ein paar Begegnungen im Trikot des TuS Bommern bestritten: Nachwuchsmann Bennet Schober (M.). © Oliver Schinkewitz | Oliver Schinkewitz

Seit einigen Wochen trainiert bei den Wittenern auch Dan-Noah Arndt mit - der Linkshänder entstammt auch der Jugend der Wittener, ist Schobers Teamkollege beim Nachwuchs-Bundesligisten BHC und könnte auch eine Perspektive bei den Grün-Weißen haben. „Ich denke darüber hinaus auch an die sehr positive Entwicklung von unserem jungen Kreisläufer Lenox Cokelc, der einen unheimlichen Sprung gemacht hat.“

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