Witten. Nach dem 2:0 bei Amacspor Dahlhausen spricht der Trainer des Fußball-A-Kreisligisten TuS Stockum deutliche Worte. Er kritisiert den Gastgeber.
Noch einmal mussten die Fußball-A-Kreisligisten vor der Winterpause ran. Die Wittener Verfolger von Hedefspor Hattingen wollten gewinnen, um im neuen Jahr weiter Druck machen zu können. Der Plan ging auf.
Amacspor Dahlhausen – TuS Stockum 0:2 (0:1). Seit Wochen gewinnen die Stockumer Spiel um Spiel. In der letzten Partie vor der Winterpause musste die Elf von Trainer Julian Zimmer allerdings noch einmal bei Kälte auf dem Ascheplatz in Dahlhausen ran. Doch die Wittener strotzten den unangenehmen Bedingungen und führten ihre Serie fort.
„Am Ende haben wir dank unseres Siegeswillens noch verdient gewonnen. Sicherlich kommt uns aktuell auch zugute, dass wir fast aus dem Vollen schöpfen können.“
Hendrik Weber erzielte in der zehnten Minute nach einem Standard die Führung. Viel Fußball war auf dem nassen, teilweise vereisten Platz nicht möglich, in der 68. Minute erzielte Louis Orthbandt dann die lang ersehnte Entscheidung und den Endstand.
TuS Stockum ärgert sich über die Verhältnisse bei Amacspor Dahlhausen
Julian Zimmer beschäftigte allerdings weniger das Spiel, sondern vor allem das Drumherum. „Das waren unwürdige Platzverhältnisse“, sagte der TuS-Coach. „In die Kabinen passen keine 20 Leute, der Platz war vereist und ohne Flutlicht. Fußballspielen war nicht gewünscht. Aber jeder muss hier einmal hin. Wir sind froh, dass sich niemand verletzt hat und hoffen, dass unsere Waschmaschinen das überleben.“ Sein Team überwintert mit vier Punkten Rückstand auf Hedefspor auf Rang zwei.
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TuRa Rüdinghausen – SV Langendreer 04 2:1 (1:1). Die Rüdinghauser sind seit Wochen ungeschlagen und wollten diese Serie auch fortführen. Doch die Bochumer gingen schon nach vier Minuten in Führung. TuRa musste hart arbeiten, kam aber noch im ersten Durchgang durch Markus Scherff zum Ausgleich (35.).
Pascal Gronemann erzielt das 2:1-Siegtor für TuRa Rüdinghausen
In der zweiten Halbzeit passierte lange nichts, es sah nach einem Remis aus, doch kurz vor Schluss erzielte Pascal Gronemann noch das 2:1 (88.). „Das war ein hartes Stück Arbeit gegen einen griffigen Gegner. Am Ende haben wir dank unseres Siegeswillens noch verdient gewonnen. Sicherlich kommt uns aktuell auch zugute, dass wir fast aus dem Vollen schöpfen können“, sagte Dennis Pleuger, der Sportliche Leiter des Tabellendritten, der ebenfalls vier Zähler hinter dem Hattinger Spitzenreiter liegt.
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DJK TuS Ruhrtal – SuS Wilhelmshöhe 3:1 (1:0). Der Mannschaft von Trainer Mark Heinrich gelang ein versöhnlicher Jahresabschluss nach einer durchwachsenen Hinrunde. Gegen den SuS Wilhelmshöhe brachte Benjamin Appia die Hausherren im ersten Durchgang in Führung (23.). Ruhrtal hätte zwar deutlich mehr Tore machen müssen, die Chancenverwertung ließ allerdings zu Wünschen übrig.
2:3 gegen Weitmar 45 II – der VfB Annen überwintert auf dem 13. Tabellenplatz
Kurz nach der Pause gelang den Bochumern allerdings der Ausgleich (47.). Das 1:1 war jedoch nicht von langer Dauer, nur wenig später traf Dennis Wojtakowski zur erneuten Führung (53.). Felix Heckmann machte kurz vor Schluss mit dem 3:1 den Deckel drauf (90.). Am Ende war Mark Heinrich zufrieden. „Jetzt geht es in die Winterpause zur Erholung, und am 3. Januar starten wir dann in die Vorbereitung“, sagte er. Ruhrtal überwintert auf Rang vier.
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VfB Annen – SC Weitmar 45 II 2:3 (0:2). Auch gegen die Reserve des SC Weitmar verloren die Annener und überwintern so auf Rang 13. Die VfB-Treffer erzielte Aiman Ben Naas (49.,56.). Bisher kann in Annen aber noch nicht von Abstiegsnot gesprochen werden, da Schlusslicht VfB Günnigfeld II erst sechs Punkte geholt hat.
TuS Querenburg – SV Bommern II 4:3 (2:2). Auch der SV Bommern II musste sich in einem wilden Spiel spät geschlagen geben. Andree Jungk (2.), Holger Schumacher (7.) und Jannis Gerland (57.) erzielten dreimal eine Führung. In der letzten Minute drehte Querenburg allerdings endgültig die Partie und gewann mit 4:3.
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